Rennerod: 25 Jahre Westerwaldkameradschaft
Der Standort Montabaur ist wohl nur noch den Älteren ein Begriff. Vor 25 Jahren gründeten hier in der Westerwald Kaserne 15 Kameraden die Kameradschaft ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebene (KERH) Montabaur. Der Standort ist Geschichte, doch die DBwV-Kameradschaft hat die Zeiten des Strukturwandels mit seinen Standortschließungen überdauert und nimmt ihre Aufgabe weiterhin rege als selbständige KERH Westerwald wahr. Dies galt es Anfang Juli zu feiern, berichtet der derzeitige Vorsitzende, Hauptmann a.D. Friedhelm Chmieleck.
Im Soldatenheim Haus am Alsberg in Rennerod freute sich Chmieleck, zur Jubiläumsveranstaltung viele Vertreter aus Politik, Militär, befreundeten Kameradschaften und natürlich DBwV-Mitglieder begrüßen zu dürfen. Was besonders freute: Unter ihnen war auch Gründungsmitglied Stabsfeldwebel a.D. Günter Looß, der erste Schriftführer der Kameradschaft.
In ihren Gastreden hoben der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach, Michael Merz (parteilos), und der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Rennerod, Alfons Giebeler (CDU), auch die Wichtigkeit des sozialen Füreinander in der Gesellschaft hervor. Vorsitzender Chmieleck selbst ließ in seiner Eröffnungsrede die Ereignisse in der Kameradschaft während dem nunmehr 25-jährigen Bestehen Revue passieren.
Auch für zwei engagierte Mitglieder war die Veranstaltung etwas ganz Besonderes. Oberstabsfeldwebel d.R. Wolfgang Binder und Stabsfeldwebel a.D. Jürgen Karwe wurden für ihre Verdienste um den Deutschen BundeswehrVerband geehrt. Hierzu wurde ihnen durch den ersten Stellvertreter des Bundesvorsitzenden, Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher, und den Landesvorsitzenden West, Oberstleutnant Lutz Meier, die Verdienstnadel des DBwV in Bronze überreicht. Den gebührend festlichen Rahmen der Jubiläumsveranstaltung stellte das Blechbläserquintett des Heeresmusikkorps Koblenz, geführt von Besetzungsleiter Stabsfeldwebel Christoph Dissinger, sicher.