Teil der Ausstellungseröffnung war auch eine Podiumsdiskussion, auf der Veteranen ihre persönlichen und emotionalen Geschichten schilderten. Foto: Demipress

Teil der Ausstellungseröffnung war auch eine Podiumsdiskussion, auf der Veteranen ihre persönlichen und emotionalen Geschichten schilderten. Foto: Demipress

17.09.2024
Von Lena Pütz

Dauerausstellung zu Veteranen am Ausbildungszentrum Cyber- und Informationsraum in Pöcking

Knapp ein Jahr nach den Invictus Games in Düsseldorf wurde im September 2024 die Fotoausstellung „Gesichter des Lebens“ in der General-Fellgiebel-Kaserne in Pöcking eröffnet. Der Stellvertreter des Bundesvorsitzenden im Deutschen BundeswehrVerband, Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert, moderierte eine Podiumsdiskussion zur Ausstellungseröffnung.

In der General-Fellgiebel-Kaserne dient das Lehrsaalgebäude des Ausbildungszentrums als Ausstellungsfläche. Der Kommandeur, Brigadegeneral Rainer Simon, war Ideengeber und Pate des Projektes in Pöcking. Vier Wochen intensive und kooperative Vorbereitung, über 120 Exponate und viele Stunden Arbeit waren notwendig, bis alles installiert und eingerichtet war. In kleinerer Form war die Ausstellung bereits an der Akademie für politische Bildung in Tutzing zu sehen.

Zur Eröffnung kamen neben dem Lehrpersonal der Schule und Lehrgangsteilnehmern auch Gäste aus der Bundeswehr und der Politik. Aus dem Umfeld von Starnberg waren der Bürgermeister Rainer Schnitzler aus Pöcking und die stellvertretenden Bürgermeisterinnen Angelika Kammerl aus Starnberg und Maximiliane Gerber aus Feldafing unter den geladenen Gästen. Nach einer Begrüßung durch Brigadegeneral Simon und einem verlesenen Grußwort der Bundestagabgeordneten Serap Güler, die ebenfalls das Projekt unterstützt, nahmen porträtierte Soldaten an der Podiumsdiskussion teil.

Dabei gelang es Oberstleutnant i.G. Bohnert, die Podiumsteilnehmer dazu zu bewegen, sehr persönliche Geschichten zu teilen. Die knapp 200 Gäste erfuhren von seelischen und körperlichen Belastungen, und davon, wie die familiäre Situation sich durch die Einsätze änderte. Von den Anwesenden wurden viele Fragen gestellt – die Emotionen waren dabei im Raum spürbar.

Ein Höhepunkt sollte zum Abschluss der Eröffnungsveranstaltung die Versteigerung eines Exponates, das drei Soldaten während der Internationalen Luftfahrtausstellung zeigt, werden. Binnen Sekunden waren 500 Euro Spendensumme für die Soldaten und Veteranen Stiftung zusammengekommen. Was für ein Gebot von Klaus Schultz und seiner Frau Elke vom Projekt „Fallschirmjäger helfen gerne!“.

Danach konnte die Ausstellung besucht werden. Neben der Fotografin Daniela Skrzypczak erklärte auch Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Görlich, der das Projekt seitens der Soldaten und Veteranen Stiftung unterstützt, die verschiedenen Exponate. Zu jedem Bild gab es Geschichten zu erzählen und das Publikum war gefesselt von der Entstehung und den Hintergründen der Bilder. Ein Schwerpunkt lag dabei auf den Fotografien anlässlich der Invictus Games 2023. Die Ausstellung ist noch bis Ende des Jahres zu sehen.

Das Projekt „Gesichter des Lebens“

„Gesichter des Lebens“ ist ein Projekt, das bereits vor drei Jahren seinen Anfang nahm. Unterstützt von der Soldaten und Veteranen Stiftung sowie der Deutschen Härtefallstiftung werden Menschen der Bundeswehr von der Fotografin Daniela Skrzypczak portraitiert. Sowohl der Deutsche BundeswehrVerband als auch der Reservistenverband waren bereits als Unterstützer am Projekt beteiligt. Weitere Informationen zum Projekt: www.Gesichter-des-Lebens.de .

Weitere Informationen zur nationalen Veteranenbewegungfinden Sie auf der zentralen Webseite des Deutschen BundeswehrVerbandes.

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