Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass unsere Social Media Guidelines jetzt verfügbar sind! Diese Richtlinien helfen uns, einheitlich und professionell in den sozialen Medien aufzutreten.
Die Guidelines geben den Nutzern eine Richtline zum Verhalten auf Social Media. Außerdem sollen sie dazu einladen, auf Social Media aktiv zu sein und den Verband zu repräsentieren. Diese Richtlinien wurden entwickelt, um sicherzustellen, dass die Präsenz in den sozialen Medien positiv, professionell und respektvoll ist. Ziel dieser Leitlinie ist es, den Nutzerinnen und Nutzern eine Orientierungshilfe an die Hand zu geben. Der DBwV will damit helfen, in den sozialen Medien richtige Entscheidungen zu treffen.
Du willst dich einbringen?
Toll. Wir freuen uns drauf. Ihr seid aktive oder ehemalige Soldatinnen und Soldaten. Familienangehörige. Reservistendienstleistende. Ihr seid Zivilangestellte. Mandatsträger, hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr seid der Deutsche BundeswehrVerband. Zeigt auch in den digitalen Medien, dass ihr zu uns gehört!
Wir stellen dich in den Mittelpunkt. Denn du bist wir. Gemeinsam haben wir gute Ideen. Gemeinsam erzählen wir gute Geschichten. Gemeinsam sind wir stark.
Wir sind die Marke, Social Media sind Nachrichtenlieferant, Stimmungsmacher, Motivator, Emotionsverstärker, Lautsprecher, Informierer.
Es ist jedoch wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, welche Auswirkungen veröffentlichte Inhalte haben. Wer über digitale Medien mit seinem Freundeskreis kommuniziert, muss sich bewusst sein, wie schnell Aussagen den privaten Rahmen verlassen und an die Öffentlichkeit gelangen – oft auch aus dem Kontext zitiert.
Ziel dieser Leitlinien ist es daher, dir eine Orientierungshilfe an die Hand zu geben, die du benötigst, um im immer größer werdenden Ozean aus Informationen und Desinformationen navigieren zu können. Wir wollen dir helfen, in den sozialen Medien die richtigen Entscheidungen zu treffen – für dich selbst, für uns. Gemeinsam.
Was wir wollen.
Eine noch stärkere Stimme zu bekommen. Um besser für dich da zu sein. Wir wollen Geschichten erzählen. Von dir. Geschichten aus dem Deutschen BundeswehrVerband.
Wie du uns helfen kannst.
Sei authentisch, aber professionell. Passe zur Marke, aber verschmilz nicht komplett mit ihr. Baue eine Beziehung zu deinen Followern auf, aber versinke nicht in der digitalen Welt. Animiere sie zum Mitmachen, aber gehe nicht auf jeden Nonsens ein. Sei lässig. Ohne Aber.
01 - Sei Du selbst und bleibe persönlich
Solange du nicht explizit im Auftrag des Deutschen BundeswehrVerbandes handelst, bist du deine persönliche Meinung – auch für Angelegenheiten des Verbandes. Alles, was Online gesagt und präsentiert wird, kann auf den Verband zurückfallen. Für Äußerungen bist du persönlich verantwortlich. Poste keine vertraulichen oder sensiblen Informationen über die Bundeswehr oder den Deutschen BundeswehrVerband. Schütze deine persönlichen Daten. Sei positiv! Auch wenn es oft so aussieht: Es gibt im Grunde keinen Unterschied zwischen Online und Offline. Die wichtigste Daumenregel lautet: Was in der Realität gilt, gilt auch in der virtuellen Welt. Nutze deine persönlichen Kontakte zur Online-Vernetzung, suche Kontakte auf den gängigen Plattformen als Erweiterung deiner Arbeit. Versende keine Massen-Emails.
02 - Bleibe höflich
Jemand pöbelt, beleidigt, nervt: Versuche, es wegzulächeln. Nicht jede Provokation erfordert eine Reaktion. Die miese Stimmung deines Gegenübers hat mit dir nichts zu tun. Lass dich davon nicht anstacheln und versuche, nicht zu schnell und emotional zu reagieren. Wenn du antwortest: Versuche sachlich zu bleiben. Nur so kann ein respektvoller Umgang miteinander gewährleistet werden. Um sicherzugehen: Atme tief durch und lies deine Antwort erneut, bevor du sie sendest. Veröffentliche und verbreite keine Inhalte, die Personen aufgrund ihrer Rasse, Religion, Nationalität, sexuellen Orientierung, Behinderung, ihres Geschlechts, oder anderer persönlicher Merkmale diskriminieren oder belästigen (Allgemeines Gleichstellungsgesetz).
03 - Kommuniziere als Marke
Du bist nicht der Deutsche BundeswehrVerband, aber: Botschafter des Verbandes bist du eben doch. Orientiere dich gern an unserem Corporate Design. Wenn du vom Verband redest, sende positive Botschaften. Kommunizierst du offiziell oder politisch, orientiere dich an unseren Beschlüssen. Sei Markenbotschafter – und zeige deinen Stolz auf unseren Verband.
04 - Mach es teilbar
Deine Inhalte sind wunderbar. Aber nur wenn sie teilbar sind, werden davon auch andere erfahren. Sei unterhaltsam, aber werde nicht unseriös. Denke daran, dass du nicht zu viele Abkürzungen und keine Fachsprache benutzt, weil das manche nicht verstehen.
05 - Benutze Hashtags
Benutze unsere gemeinsamen Hashtags. So bist du Online leichter auffindbar und kannst dich vernetzten. Deine Themen haben eine Heimat: #DeutscherBundeswehrVerband, #DeinBerufsVerband, #EinerFürAlle, #EinerVonUns, #EineVonUns, #WirSindDBwV, #GemeinsamStark. Für besondere Themen haben wir spezifische Hashtags entwickelt, z.B. für die Beteiligungsrechte #FarbeBekennen #WirKämpfenFürDich und #WirGestaltenUnserMorgen oder für das Veteranenthema #DeinEinsatzVerband #Veteranenkultur und #DieUnsichtbarenVeteranen. Ergänze die Hashtags jederzeit und bringe gern auch eigene Varianten ein.
06 - Variiere deine Themen
…aber nicht zu sehr. Um eine größere Reichweite zu erzielen, ist es sinnvoll, wenn du dich von Zeit zu Zeit außerhalb deiner Blase bewegst und dir zwei oder drei zusätzliche Themen überlegst. Sport, Familie, Reisen. Was auch immer. Menschen interessieren sich für Menschen. Zeige die Facetten deines Lebens und deiner Persönlichkeit.
07 - Unterstütze deine Community
Adden, liken, sharen – unterstütze andere Verbandsmitglieder und diejenigen, die sich für uns einsetzen. Hilf, Shitstorms in Flowerrains zu verwandeln und sie zu verteidigen, wenn sie online attackiert werden. Wir sind nur gemeinsam stark.
08 - Neutral und unparteiisch bleiben
Der Deutsche BundeswehrVerband ist eine unabhängige Interessenvertretung und vertritt alle Menschen der Bundeswehr. Vermeide in deinen Beiträgen einseitige politische Äußerungen. Tritt für die Werte der freiheitlichen demokratischen Grundordnung ein. Lass dich nicht in krude Debatten mit Extremisten oder Verschwörungstheoretikern verwickeln.
09 - Bleibe in Kontakt
Sei offen für den Dialog mit der Öffentlichkeit und beantworte Fragen oder Anliegen höflich und sachlich. Leite Anfragen, die offizielle Stellungnahmen erfordern, an die entsprechenden Stellen im Deutschen BundeswehrVerband oder unser Social Media-Team weiter (online@dbwv.de).
10 - Teile keine Fake News
Fake News werden häufig über eigene Webseiten verbreitet und sind oft aufbereitet wie seriöse Nachrichten. Da sie in der Regel viel Aufmerksamkeit generieren, verbreiten sie sich schnell in den Social Media – weil dort nach Likes und Clicks priorisiert wird. Angesichts der schieren Menge, hoher Plausibilität und steigenden Qualität von Falschinformationen und Deep Fakes werden wir ohne technische Hilfsmittel bald nicht mehr in der Lage sein, manipulierte Informationen von Wahrheit zu unterscheiden. Mache es wie im echten Leben: Rede keinen Quatsch und teile auch keinen. Wenn du unsicher bist, poste lieber gar nichts.
11 - Medienkompetenz und Informationskriegführung
Auf den Schlachtfeldern der Zukunft werden hybride Angriffe, professionelle Desinformationskampagnen und Social Media-Warfare einen noch größeren Stellenwert einnehmen. Auch wenn es manchmal nicht so aussieht – sie sind Teil der digitalen Kriegführung. Schon heute fluten massenweise produzierte Videos und Fotos aus den Konflikt- und Krisengebieten dieser Welt die digitalen Medien und verhärten Narrative. Sie werden teils in enormer Geschwindigkeit über unzählige Bots, Multiaccounts und Trolle verbreitet werden. Sei dir diesen Mechanismen bewusst: Bleibe skeptisch und vorsichtig, schaue immer wieder danach, wer dich in Diskussionen verstricken und vielleicht beeinflussen möchte. Weitere Informationen zum Themenkomplex findest du hier: dbwv.de/xXxXxXx.
Lass dich von den negativen Tendenzen in Social Media aber nicht abschrecken! Auch wenn es Fallstricke und Pöbeleien gibt – kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken oder paranoid zu werden.
Wir wollen anderen nicht das Feld überlassen und unseren starken Verband gemeinsam mit euch auch in der virtuellen Welt präsentieren.
Deshalb freuen wir uns, wenn du dich mit uns gemeinsam auf diese Reise begibst.
Hier die kompletten Guidelines als PDF-Download
FAQ Social Media Guidelines
Wie verhalten sich die Guidelines des Deutschen BundeswehrVerbandes zu den Social Media Guidelines der Bundeswehr und anderer Organisationen?
Die Social Media Guidelines der Bundeswehr haben für aktive Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Beschäftigte der Bundeswehr Vorrang vor denen des Deutschen BundeswehrVerbandes. Andere Guidelines, wie die des Reservistenverbandes oder anderer Institutionen können gern ergänzend genutzt werden, sind für unseren Geltungsbereich jedoch nicht maßgeblich.
Darf ich mit meinem privaten Profil auf Social Media Geld verdienen?
Für aktive Bundeswehrangehörige gelten auch bei Social Media die einschlägigen Bestimmungen zu Nebentätigkeiten, die sich aus dem Soldatengesetz bzw. dem Bundesbeamtengesetz oder dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst ableiten. Nebentätigkeiten sind grundsätzlich genehmigungspflichtig und müssen mit der Hauptbeschäftigung vereinbar sein; Interessenkonflikte mit der Bundeswehr müssen vermieden werden. Abgesehen vom juristischen Rahmen raten wir insbesondere aktiven Bundeswehrangehörigen von der Monetarisierung ihrer Accounts ab, wenn sie nicht nur ausnahmsweise Inhalte mit Bezug zum Dienst oder dem Verband posten.