Monatswort Juni 2016
Verehrte Mitglieder des DBwV im LV West,
in den vergangenen Wochen und Monaten standen die Personalratswahlen im Augenmerk der Mitglieder des DBwV – zumindest soweit sie zu personalratsfähigen Dienststellen gehören. An anderer Stelle habe ich den Mandatsträgern der Kameradschaften und den Mandatsträgern in den Personalräten für ihr Engagement in der zurückliegenden Zeit gedankt. Nun möchte ich allen danken, die geholfen haben, die wählen gegangen sind, die Kameraden an die Wahlurne gebracht haben und uns damit ein gutes Ergebnis beschert haben. Herzlichen Dank!
Ich wünsche mir, dass die Gremien schnell wieder in den Arbeitsmodus wechseln, denn in den Beteiligungsgremien geht es wie in den Kameradschaften nie um die Mandatsträger, sondern immer um die, die uns durch Wahl ihr Vertrauen gegeben haben. Klare Linie zeigen. Deutlich machen, welche Qualität Mandatsträger des DBwV in den Kameradschaften und in den Beteiligungsgremien zur Wirkung bringen für die Menschen in den Dienststellen – Soldaten und Zivilbeschäftigte. Als Nicht-Mandatsträger, als Mitglieder des DBwV in den Dienststellen, dürfen sie die Mandatsträger fordern. Zeigen Sie Interesse für das, was die Gewählten für Sie tun. Machen Sie sich ein Bild, denn spätestens in vier Jahren sehen wir uns wieder – an der Wahlurne.
Wir haben uns über gute Ergebnisse der Personalratswahlen gefreut. Das Ergebnis des jetzt anstehenden Ereignisses steht fest: 60 Jahre DBwV. Auch das ist angemessen zu feiern. Seit Anfang des Jahres machen wir im Magazin auf besondere Meilensteine aus 60 Jahren DBwV aufmerksam. Es wird im zweiten Halbjahr verschiedene Veranstaltungen im politischen Berlin geben. Überall werden wir auch mit Mitgliedern aus dem Landesverband vertreten sein. Ich bin dankbar, dass eine Reihe von Kameradschaften das Jubiläum als Anlass nehmen, Veranstaltungen vor Ort unter dem Motto „60 Jahre DBwV“ zu organisieren. Die zahlreichen Veranstaltungen im Land sind wichtig, denn der DBwV hat in der Vergangenheit vor Ort stattgefunden, findet heute vor Ort statt und wird auch in Zukunft nur vor Ort stattfinden können. Wir alle – Aktive und Ehemalige, Soldaten und Zivilbeschäftigte, weiblich und männlich, einsatzerfahren und einsatzbelastet – wir alle machen die Stärke vor Ort und in der Politik aus.
Und: Wer unzufrieden ist, sollte nicht weglaufen, sondern sich einbringen – sollte aktiv sein! Unzufriedenheit in Facebook zu posten mag modern sein, führt aber nicht zur Veränderung. Veränderung findet statt in den demokratischen Prozessen von der Basis bis in die Bundesebene. Jeder kann mitmachen. Alle sind eingeladen, in den Gliederungen des DBwV zu gestalten. In diesem Sinne – bis zu einem Wiedersehen vor Ort bei ihrem DBwV!
Thomas Sohst
Ehrlich nach innen – offensiv nach außen.