Oberstleutnant André Wüstner trägt sich in das Gästebuch der Artillerieschule ein, rechts daneben Oberst Dietmar Felber. Foto: ArtS

Oberstleutnant André Wüstner trägt sich in das Gästebuch der Artillerieschule ein, rechts daneben Oberst Dietmar Felber. Foto: ArtS

16.09.2020
ga/hs

Der Bundesvorsitzende auf Sommerreise im Westen

Im Landesverband West führte die diesjährige Sommerreise den DBwV-Bundesvorsitzenden in die Standorte Idar-Oberstein, Cochem und Koblenz. In Idar-Oberstein, dem „Mekka“ der Artillerie, wurde Oberstleutnant André Wüstner durch den General der Artillerie, Oberst Dietmar Felber, begrüßt. Landesvorsitzender Oberstleutnant Lutz Meier begleitete den Bundesvorsitzenden beim Besuch der Artillerieschule.

Nach einem informativen Gespräch mit Oberst Felber wurden die Besucher in den Auftrag und die örtlichen Ausbildungsmöglichkeiten eingewiesen. Dabei wurde auch die zivile Lehrlingsausbildung in der Ausbildungswerkstatt der Artillerieschule sowie der künftige Infrastrukturausbau thematisiert. Beim gemeinsamen Mittagessen tauschten sich Wüstner und Meier mit den Dienststellenleitern aus Idar-Oberstein und Baumholder aus.

Hiernach stand die Verbandsarbeit im Mittelpunkt. Im Barbarasaal fand zunächst ein Treffen mit Mandatsträgern der Standortkameradschaft statt, bei dem der Bundesvorsitzende allen ehrenamtlich im DBwV Tätigen ausdrücklich für ihren Einsatz für die Mitglieder dankte. Innovativ zeigte sich Artillerieschule bei der sich anschließenden offenen Veranstaltung. Da die Corona-Auflagen nur die Anwesenheit von 85 Personen im Barbarasaal zuließen, wurde für weitere Interessierte eine Live-Übertragung in zwei Ausbildungsräume geschaltet. Nach seinem Vortrag zur Verbandsarbeit erläuterte Wüstner Chancen und Hürden zur Arbeit des DBwV und ging auf Fragen zu Themen der Soldatenarbeitszeitverordnung, Führungszulage, besonderen Altersgrenze sowie der Einführung der neuen Dienstgrade in der Laufbahn der Mannschaften ein.

Als nicht alltäglich darf auch die Ehrung der langjährigen Mitglieder in diesem Rahmen bezeichnet werden. Neben Hauptmann Matthias Borr und Oberstabsfeldwebel Marco Ebert, denen für 25-jährige Mitgliedschaft und Stabsfeldwebel a.D. Heinz-Albert Beisiegel, dem für 40 treue Jahre gedankt wurden, freute es Wüstner, auch Brigadegeneral a.D. Wolfgang Fischer für langjährige Verbandstreue, Verbundenheit und Engagement danken zu dürfen. Brigadegeneral a.D. Fischer war von 1991 bis 1995 Kommandeur der Artillerieschule und General der Artillerie, während seiner langjährigen Mitgliedschaft war er Mandatsträger und Mitbegründer einer Truppenkameradschaft.

 

In Cochem/Büchel wurde der Besuch des Bundesvorsitzenden durch den Vorsitzenden der Standortkameradschaft, Stabsfeldwebel a.D. Ralf Dannert, und seinen Vertreter, Oberstabsfeldwebel Jochen Bauer, vorbereitet. Oberstleutnant Wüstner besuchte hier in Begleitung des Bezirksvorsitzenden Oberstleutnant Michael Schwab den größten Tornado-Verband der Luftwaffe. Nach einem Gespräch mit dem Kommodore Taktisches Luftwaffengeschwader 33, Oberst Thomas Schneider, suchte der Bundesvorsitzende das Gespräch mit den Kommandeuren des Eifel-Standortes sowie der DBwV-Mitgliederbasis. Hierbei wurden Wüstner und Schwab zum aktuellen Sachstand Tornado sowie zur NT-Rolle (nukleare Teilhabe), dringend erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen und der Verlegung nach Nörvenich im Zuge der Sanierung der Start- und Landebahn und der Absicherung des Fliegerhorstes mit einem neuen, technisch hochgerüsteten Zaun informiert. Außerdem wurden Fragen der Mitglieder zum Zulagenwesen, der SAZV sowie BS-Auswahlverfahren und der Personalregeneration erörtert.

Dass es wichtig ist, Mitglied in einer starken Gemeinschaft wie dem Deutschen BundeswehrVerband zu sein, hat auch Oberstleutnant Nico Raden erkannt. Mit dem Ziel, zum Soldat auf Zeit verpflichtet zu werden, leistet der 34-jährige Informatiker derzeit eine Eignungsübung beim Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz ab. Schon wenige Tage nach der Einkleidung lernte er den Oberstleutnant Wüstner bei seinem Besuch des Grillfestes der Standortkameradschaft Koblenz/Lahnstein kennen und übergab seinen Aufnahmeantrag an den Bundesvorsitzenden.

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