28.09.2015
jm

Untersuchungen zum G36 kurz vor Abschluss: Bundesvorsitzender beim unabhängigen Sachverständigen

Berlin. Was ist seinerzeit im BMVg schief gelaufen? Haben organisatorische Mängel im Ministerium die Pleite mit dem Sturmgewehr G36 begünstigt? Mit diesen Fragen befasst sich seit diesem Frühjahr eine Kommission unter Leitung des Commerzbank-Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus-Peter Müller. DBwV-Chef Oberstleutnant André Wüstner hat den Manager zum Informationsaustausch besucht. Sein Fazit nach dem Gespräch: „Hier werden Fehler klar angesprochen – Herr Müller legt den Finger in die Wunde! Ich hoffe, dass das Verteidigungsministerium den Kurs der Aufklärung fortsetzt und die notwendigen Konsequenzen zieht.“

Mitte Oktober wird Klaus-Peter Müller seine Ergebnisse dem Ministerium vorlegen. In Kürze wird auch die „Nachtwei-Kommission“ ihre Untersuchungen abgeschlossen haben. Sie ist der Frage nachgegangen, ob die Probleme mit der Treffsicherheit der Waffe zu Gefährdungen von Soldaten im Einsatz geführt haben.

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