Der DBwV-Bundesvorsitzende André Wüstner war zu Gast bei der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU- Bundestagsfraktion Foto: Peter Weiß

Der DBwV-Bundesvorsitzende André Wüstner war zu Gast bei der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU- Bundestagsfraktion Foto: Peter Weiß

22.03.2017
cw

Soldatenberuf ist „der anspruchsvollste Job“

Berlin. Es heißt ja immer, der Soldatenberuf sei keiner wie jeder andere. Das stimmt ganz sicher auch. Trotzdem sind auch Soldaten am Ende ganz normale  Arbeitnehmer. Deshalb stehen sie nicht nur im Fokus der Außen- oder Verteidigungspolitiker. Auch die Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU- Bundestagsfraktion interessiert sich für diese Berufsgruppe und befasste sich in ihrer Sitzung am 21.03.2017 mit aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen und deren Auswirkungen auf die Menschen in der Bundeswehr.

Der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant André Wüstner, betonte in seinem einleitenden Impulsvortrag, dass die kleinste Bundeswehr aller Zeiten mit einer nie dagewesenen Fülle an Aufgaben konfrontiert sei. Gemessen an ihren Aufgaben sei die Bundeswehr jedoch in keinem guten Zustand. Die Auswirkungen spüren Soldaten wie zivile Arbeitnehmer deutlich.

Nicht zuletzt die mangelhafte Umsetzung der Soldatenarbeitszeitverordnung hat den Mangel an Personal deutlich aufgezeigt. Umso wichtiger sei es, dass die eingeleiteten Trendwenden in den Bereichen Personal, Material und Haushalt beschleunigt und in der nächsten Legislaturperiode mit Nachdruck weiterverfolgt werden. Die Bundeswehr braucht schließlich belastbare Strukturen, um auf alle möglichen Szenarien, von den Auslandseinsätzen bis zur Bündnis- und Landesverteidigung vorbereitet zu sein, so Wüstner.

Normalerweise beschäftigt sich die Arbeitnehmergruppe in ihren Sitzungen mit aktuellen Entwicklungen der Arbeitswelt und Trends in Bezug auf die Digitalisierung, Globalisierung oder den demografischen Wandel. Die Einladung des deutschen BundeswehrVerbandes zeigt das große Interesse der Parteien an sicherheitspolitischen Themen im anstehenden Bundestagswahlkampf. Der DBwV wird sich weiterhin konstruktiv und engagiert in den Diskurs einbringen. Schließlich ist der Soldatenberuf in den Worten des außenpolitischen Sprechers der CDU/CSU- Bundestagsfraktion der „anspruchsvollste Job, den der Deutsche Bundestag zu vergeben hat.“

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