So erlebten Mitglieder die Landesversammlung Ost
Dahlewitz. Mit einer wundervollen Nachricht ist am Freitagmittag die Antragsversammlung des Landesverbandes Ost im brandenburgischen Dahlewitz zu Ende gegangen: 1600 Euro an Spenden konnten für die Soldaten und Veteranen Stiftung gesammelt werden, wie der Landesvorstand nicht ohne Stolz bekanntgab.
Drei Tag lang hatten rund 200 Mitglieder in Ausschüssen und Versammlungen der Bezirksdelegationen sowie der TSK/OrgBereiche über die Arbeit im DBwV diskutiert und im Plenum über 223 Anträge für die Hauptversammlung im November beraten. 97 davon wurden angenommen, der Rest abgelehnt oder zusammengefasst. Viel Arbeit lag am Freitag also hinter den Delegierten.
Hart in der Sache, aber kameradschaftlich im Ton – so lässt sich die Arbeit in den Ausschüssen und im Plenum beschreiben. Einige Anträge wurden teils sehr kontrovers diskutiert, am Ende stand aber immer eine Einigung im Sinne der Sache. Die Gespräche setzten sich teils bis tief in die Nacht fort – der Kameradschaftsabend lud dazu in einer lockeren Atmosphäre geradezu ein.
Wir haben uns unter den Delegierten umgehört, wie sie die Versammlung erlebt haben:
„Interessant ist die Beobachtung, dass unser Erfolg auch Neid erzeugt. Spalter, oder Mitglieder anderer Organisationen greifen uns an. Aber solange sich die vermeintlichen Gegner mehr mit uns als um ihre Verbandspolitik beschäftigen, ist doch nur gut. Nebenbei was juckt es die Eiche, wenn…“, so Stabsfeldwebel a.D. Wolfgang Gottschling.
„Wer gewinnt innerhalb von 4 Jahren 10.000 Mitglieder mehr und steigert seinen Organisationsgrad auf über 70 Prozent? Niemand! Darauf sollten wir stolz sein. Das Beschreiten neuer Wege in der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit des DBwV, zielorientierter Verbandspolitik, auch auf Grundlage der Kompetenz der rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind neben den über 900 hervorragend agierenden Kameradschaften sind das Geheimnis unseres Erfolges“, so Hauptfeldwebel Mario Gohde.
„Das gemeinsame zielorientierte Agieren von Bundesvorsitzenden bis zum Mandatsträger in der Fläche, gleichzeitig abgestimmt mit unseren Mitgliedern in den verschiedenen Beteiligungsgremien, zeichnet uns aus. Wie man die Demokratie mitgestalten kann, die man als Soldat zu verteidigen bereit ist, kann man im DBwV mehr als nur erleben“, so Hauptmann Ingo Zergiebel.
„Der Verband ist nicht nur hier, sondern auch vor Ort erlebbar. Landes- und Bundesvorstandsmitglieder sind in der Fläche präsent, erläutern aktuelle Verbandspolitik und nehmen die Anliegen der Mitglieder nicht nur ernst, sondern mit in den Bundesvorstand um Lösungswege zu erarbeiten und anzugehen. Welcher andere Verband ist so vernetzt wie der DBwV? Auf dem Papier jeder, aber in der Realität ist von basisorientierter Verbandspolitik nichts zu sehen. Deshalb trat ich dem DBwV bei“, so Oberstleutnant a.D. Karlheinz Ulrich.
„Mein alter Verband will mit einem anderen fusionieren. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich mich unter einem Beamtenverband mit verkrusteten Strukturen mit meinen Interessen wiederfinde. Ich beschäftigte mich mit dem zivilen Bereich im DBwV. Ja, hier ist es anders, aber definitiv besser. Ich erlebte hier in den letzten eineinhalb Jahren mehr Zielgruppentagungen, selbst mit Abgeordneten in Berlin, als während der gesamten Zeit zusammen im vorherigen Verband. Das ist cool und macht Spaß“, so ein Arbeitnehmer.
„Ich bin zum ersten Mal hier bei einer Landesversammlung. Mich hat das alles sehr beeindruckt. Insbesondere, dass wir laufbahn- und Statusgruppenübergreifend diskutiert haben – auf Augenhöhe. Und alle Themen waren präsent, von einer künftigen Laufbahnkonzeption bis hin zu den Rahmendbedingungen im Einsatz. Als DBwV haben wir eben alles auf der Agenda, was die Mitglieder bewegt. Ich will beim nächsten Mal wieder dabei sein!“, so Stabsfeldwebel Cornell Kühn.