Bundeswehr ist auf Miet-Hubschrauber für Afghanistan angewiesen
Die Bundeswehr muss Helikopter von Privatfirmen anmieten, um den Einsatz in Afghanistan fortführen zu können. Betroffen ist sogar die Eliteeinheit KSK, berichtet die "Welt".
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gehörte zu der Verhandlungsgruppe, die sich bei den Sondierungsgesprächen zwischen CDU, CSU und SPD um die Themen Außen, Entwicklung und Bundeswehr kümmerte. Viel Mühe gaben sich die sechs beteiligten Politiker der drei Parteien allerdings nicht bei ihrer Arbeit, vor allem nicht mit dem Militär.
In wenigen Absätzen ganz am Ende des 28-seitigen Ergebnisprotokolls finden sich nur einige dürre Floskeln."Wir betonen den Charakter der Bundeswehr als Parlamentsarmee", heißt es dort.Und weiter: "Damit sie die ihr erteilten Aufträge in allen Dimensionen sachgerecht erfüllen kann, werden wir den Soldatinnen und Soldaten die bestmögliche Ausrüstung, Ausbildung und Betreuung zur Verfügung stellen." Veröffentlicht wurde das Dokument am 12. Januar. Das Versprechen, alles Benötigte werde auch beschafft, stand bereits im Koalitionsvertrag von 2013.
Eingelöst wurde es nicht, deshalb wird die neuerliche Versicherung von den Soldaten nur noch mit Galgenhumor kommentiert.
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