Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner und Bundeskanzlerin Angela Merkel (Foto: DBwV)

Der Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner und Bundeskanzlerin Angela Merkel Foto: DBwV

27.04.2017
jm

Bundesvorsitzender im Kanzleramt - Politischer Wille maßgeblich

Berlin. Wir haben den sprichwörtlichen „kurzen Draht“ – nicht nur, weil das Bundeskanzleramt unser direkter Nachbar im Berliner Regierungsviertel ist, sondern auch, weil die „Chefs“ regelmäßig den unkomplizierten, direkten Austausch pflegen. So war gerade jetzt wieder der Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner bei Angela Merkel, um über aktuelle Fragen zu sprechen. Diesmal mit dabei: Hauptmann Jörg Greiffendorf, Vorsitzender SKB im Bundesvorstand, in seiner Funktion als Vizepräsident von Euromil.

Neben der europäischen Entwicklung, dem Streben nach einer Verteidigungsunion, war die innere Lage in den Streitkräften ebenso Thema wie die Erwartung der Menschen der Bundeswehr, dass auch die kommende Bundesregierung die begonnenen Trendwenden weiter führt und die notwendigen Finanzmittel bereitstellt. Eine gute Stunde dauerte der vertrauensvolle Austausch über die Rahmenbedingungen für zivile Beschäftigte sowie Soldaten und deren Familien.

Da die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr wesentlich von Personal und Material abhängt, erläuterte der Bundesvorsitzende die Programmatik des DBwV für die nächste Legislaturperiode, angefangen von Änderungen im Vergabe- und Haushaltsrecht bis hin zu einer dem "Arbeitnehmermarkt" und den Spezifika der Bundeswehr angepassten Personalstruktur, egal ob im zivilen oder im militärischen Bereich. Die Bundeskanzlerin dankte Wüstner und Greiffendorf für das offene und konstruktive Gespräch. „Kein anderer Berufsverband hat die Interessen aller Menschen der Bundeswehr derart konstruktiv im Blick. Gut, dass Sie sich - auch mit Bezug zu Parteiprogrammen - immer wieder einbringen, so wie es unsere Demokratie zur Recht ermöglicht“, brachte es die Bundeskanzlerin im Gespräch auf den Punkt. Sie dankte insbesondere Jörg Greifendorf für das europäische Engagement, denn gerade die europäischen Verbände werden die zunehmend notwendige militärische Kooperation maßgeblich mit prägen. Es sei daher aus ihrer Sicht auch folgerichtig, wenn Ministerin von der Leyen sich den europäischen Verbänden wie zuletzt bei einer großen Euromil-Präsidiumssitzung in Berlin stellt und Deutschlands europäische Ambitionen, die von der gesamten Koalition getragen werden, erläutert. All das zeigt erneut, dass der DBwV national wie international gut aufgestellt ist und dabei die Menschen nie aus dem Blick verliert. All das unterscheidet uns von vielen anderen Akteuren. All das war, ist und wird Grundlage unseres Erfolges bleiben. Für die Menschen der Bundeswehr - ob Aktive oder Ehemalige!

Lesen Sie auch: Bundeskanzlerin Angela Merkel im Interview mit dem Verbandsmagazin.

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