Rüstungsentwicklung: Marine schießt Drohne mit Laserwaffe vom Himmel
Berlin. Mit einer auf der Fregatte «Sachsen» installierten Laserwaffe hat die Bundeswehr erstmals eine Drohne vom Himmel geschossen. Nach umfangreichen Auswertungen bewerteten die an der Entwicklung beteiligten Rüstungsunternehmen MBDA und Rheinmetall den bereits im August in der Ostsee vor dem Truppenübungsplatz Putlos durchgeführten Test am Donnerstag als Erfolg. «Es ist ein großer Schritt in Richtung einsatzfähiger Laserwaffen», teilten die beiden Unternehmen mit. Ein zukünftiges Hochenergielaser-Waffensystem für die Marine eignet sich demnach insbesondere zur Abwehr von Drohnen, Drohnenschwärmen oder angreifenden Schnellbooten im Nah- und Nächstbereich. Es könne aber auch leistungsfähiger ausgestattet und zur Zerstörung von Lenkflugkörpern oder Mörsergranaten eingesetzt werden.