In der Mitte mit der gelben Schleife Susanne Zein, General Ulrich Ott rechts und Hauptmann Martin Würz links neben ihr. Foto: Klaus Böttcher

In der Mitte mit der gelben Schleife Susanne Zein, General Ulrich Ott rechts und Hauptmann Martin Würz links neben ihr. Foto: Klaus Böttcher

22.04.2025
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Stadtallendorf: Der Förderverein Stab DSK überreichte die 132. gelbe Schleife

Das „Quartier 78“ erscheint von außen eher klein und unscheinbar, doch beim Betreten des Ladens wird der Besucher eines Besseren belehrt, so Oberstabsfeldwebel a.D. Klaus Böttcher. Hier hat Susanne Zein ihren Traum verwirklicht und bietet modische Produkte an. An der Fassade ihres Ladens ist jetzt die gelbe Schleife angebracht, die ihre Verbundenheit zur Bundeswehr und den Soldaten verdeutlicht. „Als ehemalige Soldatenfrau habe ich ein besonderes Verhältnis zur Bundeswehr“, betont sie. Die gelbe Schleife wurde von dem Vorsitzenden des Fördervereins Stab Division Schnelle Kräfte (DSK) Hauptmann Martin Würz im Beisein vom stellvertretenden Divisionskommandeur Brigadegeneral Ulrich Ott und dem ersten Stadtrat Otmar Bonacker übergeben. Bonacker ging auf die Geschichte der Stadt und der Bundeswehr ein und sagte: „Wir sind mit der Bundeswehr groß geworden, ich bin stolz, dass ich heute hier dabei sein darf.“

General Ott erklärte den zahlreichen zivilen Gästen einiges zur Division mit ihren in ganz Deutschland stationieren 17.000 Soldaten. Auf die gelbe Schleife eingehend sagte er, dass sie für die ganze Bundeswehr gedacht sei. “Es ist toll, den Soldaten zu zeigen, dass sie hinter ihnen stehen“, betonte der General. Vorsitzender Hauptman Würz ging auf die Geschichte der gelben Schleife und des Fördervereins ein. „Die sozialen Netzwerke in der Bundeswehr sind gut aber wir möchten schneller sein“, betonte er. „Wir helfen unverschuldet in Not geratenen Menschen.“ Dabei sei es unerheblich welcher Einheit der Soldat oder die Soldatin angehöre und ob sie noch aktiv oder aus der Bundeswehr entlassen seien. Unterstützung würden selbstverständlich auch Arbeitnehmer oder Beamte des Bundes erhalten. Der Verein arbeitet ehrenamtlich und finanziert sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Jetzt werde die 132. Schleife vergeben, die anfangs nur an Gemeinde und Städte gingen, aber seit 2017 auch schon 70 zivile Einrichtungen zieren, wozu Firmen, Geschäfte, Gaststätten oder Arztpraxen zählen.

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