Mainz-Wiesbaden: Informationsbesuch beim Technischen Hilfswerk
Einen interessanten Informationsbesuch hatten die Mitglieder der KERH Mainz-Wiesbaden unlängst auf dem Programm. Unter Leitung von Frank Biedenkapp besuchten die Ehemaligen den Mainzer Ortsverband der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW). Stützpunktleiter Biedenkapp gab zur Einführung einen Überblick zum Aufbau und der Gliederung des THW.
So erfuhren die DBwV-Mitglieder, dass das THW ist mit rund 80 tausend Mitgliedern, nach der Feuerwehr, eine der größten ehrenamtlich organisierten Organisationen in Deutschland ist. Mit einer schlanken hauptamtlichen Führungsstruktur setzt die Bundesanstalt auf eine breite ehrenamtliche Personalbasis und beweist regelmäßig in zahlreichen nationalen wie internationalen Einsätzen eine gut funktionierende Organisationen im Sicherheitsbereich.
Auch wurde erläutert, was den Standort Mainz einmalig für das THW macht. Der Stützpunkt in Mainz-Weisenau beheimatet das Zentrum für Auslands Logistik und hält, aufgrund seiner zentralen Lage mit Autobahnanschluss und Nähe zum Flughafen Frankfurt, Material für alle weltweiten Katastropheneinsätze des THW bereit. Im Bereich Führen, Retten und Bergen kann das THW die Ausrüstung innerhalb von wenigen Stunden luftverlastbar bereit stellen. Das THW stellt sich dabei auf viele „worst case“ Situationen ein und verfolgt den Ansatz, dass alles was der Helfer im Einsatz benötigt, in Umfang und Qualität und nach nationalen wie internationalen Standards vorhanden und auch bei Ausfall der IT-Systeme sofort lieferbar sein muss.
Beim Rundgang durch das modern ausgestattete Hochregallager wurde der Besuchergruppe der Aufbau des Lagersystems mit seinen verschiedenen, für die unterschiedlichen Klima- und Einsatzbereiche vorbereiteten Sets erklärt. Für die Besucher war es beeindruckend, diese Einrichtung des THW kennen zu lernen, von der kurz zuvor noch Ausrüstung in den Katastropheneinsatz nach Afrika auf den Weg gebracht wurde.