Koblenz/Lahnstein: Informationen für angehende Pensionäre
"Das größte Lob ist die Tatsache, dass wir an unserer Kapazitätsgrenze angelangt sind", sagte Vorsitzender Oberstleutnant Michael Schwab in seiner Begrüßungsrede anlässlich der Informationsveranstaltung für angehende Pensionäre. Teilweise in Begleitung ihrer Ehefrauen, folgten rund 80 zukünftige "Ruheständler" der Einladung der Standortkameradschaft Koblenz/Lahnstein, um sich im Soldatenheim "Haus Horchheimer-Höhe" zu den Konsequenzen des Dritten Lebensabschnittes zu informieren.
"Sozialpolitik ist ein Dauerbrenner, der Informationsbedarf ist enorm" so das Resümee des Pressebeauftragten Hauptmann Gerald Arleth "Dauernd werden Gesetzesänderungen diskutiert, vor diesem Hintergrund werden wir das Seminar auch im nächsten Jahr wiederholen".
Auswirkungen der Gesundheitsreform auf Krankenversicherungs- und Beihilfevorschriften sowie das Versorgungsrecht, grundsätzliche Fragen zu Testament, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung bis hin zur Vorstellung der Arbeit des Sozialdienstes der Bundeswehr waren einige Themen des Seminars. "Eine Fülle von wichtigen Informationen - auch für meine Ehefrau", sagte Oberstabsfeldwebel Ralf Müller, "ich bin froh, dass wir gemeinsam zeitgerecht vor meinem Dienstzeitende die Gelegenheit zur Teilnahme genutzt haben". Am Ende des zweitägigen Seminars spendeten die Teilnehmer noch für all jene Kameraden, denen es nicht so gut geht -die Spende in Höhe von 320 Euro kommt der Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS) zugute.