Idar-Oberstein: Seminar für ausscheidende Berufssoldaten in Idar-Oberstein
Eine Erfolgsgeschichte ist das Seminar für ausscheidende Berufssoldaten im Bezirk 7. Bereits zum 27. Mal fand das Seminar im März in Idar-Oberstein statt. Auch diesmal hatte Bezirksvorsitzender Stabsfeldwebel a.D. Michael Hochmuth alle Einheiten seines Bezirks angeschrieben und Berufssoldaten, die im Zeitraum 2019 bis Anfang 2020 die Bundeswehr verlassen, eingeladen. 18 Kameraden nutzten die Möglichkeit, die ihnen der DBwV zur Vorbereitung auf den Weg in den dritten Lebensabschnitt mit der eintägigen Informationsveranstaltung bietet.
Zu Beginn dankte Hochmuth einem der Teilnehmer für seine nunmehr 25-jährige Mitgliedschaft im DBwV und überreichte Oberstabsfeldwebel Ralf Eisel (TruKa-Vorsitzender Klotzbergkaserne) die Treue-Urkunde. In vier Blöcken wurden die angehenden Pensionäre anschließend zu einzelnen, auf die Pension vorbereitende Themenfelder informiert. Den Auftakt bildete der Vortrag von Hauptfeldwebel d.R. Alexander Wirt, (Continentale Versicherung) mit dem Thema Beihilferecht, Aktivierung der Anwartschaft und praktische Tipps für die "ersten Begegnungen mit dem zivilen Gesundheitssystem". Nach der Kaffeepause folgte Stabshauptmann a.D. Eberhard Mandel. Der Versorgungsfachmann der Karl-Theodor-Molinari Stiftung (KTMS) lieferte in seinem Vortrag zum Versorgungsrecht der Berufssoldaten ausführliche Imformationen. Seine Ausführungen reichten von der Berechnung des Ruhegehaltes über Hinzuverdienstregelung, Kapitalabfindung, bis zu dem schwierigen Komplex des Versorgungsaugleichs nach Ehescheidung.
Nachmittags informierte Oberstleutnant a.D. Klaus-Dieter Niemzok, Service-Beauftragter DBwV-Förderungsgesellschaft (FÖG), über Möglichkeiten als DBwV-Mitglied noch den einen oder anderen Euro zu sparen. "Zu den guten Gründen - auch nach der aktiven Zeit Mitglied im DBwV zu bleiben" informierte abschließend der Vorsitzende der Kameradschaft Ehemalige, Reservisten, Hinterbliebene (KERH) Idar-Oberstein, Oberstabsfeldwebel a.D. Stefan Hoffmann. Er erläuterte die aktuellen Verbandserfolge und die Arbeitsweise der Kameradschaften ERH. „Gestärkt durch diesen Tag" und mit der Gewissheit im Gepäck, gut für den Tag „X“ vorbereitet zu sein, ging es danach wieder in die Standorte zurück.
Einige Teilnehmer fanden die „Ersteinweisung“ so interessant, dass sie noch das Wochenseminar der KTMS (gemeinsam mit Ehepartner) besuchen möchten, berichtet Bezirksvorsitzender Hochmuth. Auch an jene Kameraden, denen es derzeit nicht so gut geht, wurde gedacht. Die während der Veranstaltung durch den Bezirksvorsitzenden durchgeführte Sammlung brachte das stolze Ergebnis von 100 Euro zugunsten der Heinz-Volland-Stiftung (H-V-S) und der Soldaten- und Veteranen-Stiftung (S-V-S).