Höxter: Bundesvorsitzender zu Besuch in Ostwestfalen
Am 20. September 2018 besuchte der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant André Wüstner, die in OWL dislozierten Kameradschaften. Die Mitgliederversammlung fand in der Gaststätte „Backstein“ in Erkeln statt.
Nach einigen einleitenden Worten des Vorsitzenden der einladenden KERH zwischen Solling und Egge, Herrn Stabsfeldwebel a.D. Költzsch, und der Begrüßung der Ehrengäste (Kreisdirektor Klaus Schumacher und MdL a.D. Hubertus Fehring) wurden die über 60 Vertreter der Truppenkameradschaften aus Höxter, Borgentreich und Holzminden durch den Bundesvorsitzenden informiert.
Das zentrale Thema seines Vortrags waren, neben der Information über den Stand der Umsetzung der auf der 20. Hauptversammlung im November 2018 in Berlin getroffenen Beschlüsse, vor allem die Forderungen des DBwV im Bereich der personellen und materiellen Ausstattung der Bundeswehr. Diese sind im Forderungskatalog „Bw 2025“ des DBwV fixiert und weichen, teilweise in nicht unerheblicher Weise, von den Vorgaben des Bundesministeriums der Verteidigung ab.
Die Forderungen des DBwV basieren auch auf Forderungen und Hinweisen unmittelbar aus der Truppe. Der DBwV braucht dabei nicht auf Beschränkungen, die z.B. durch den Bundesetat vorgegeben sind, Rücksicht nehmen. Die Forderungen leiten sich ausschließlich aus dem Auftrag ab, den der Deutsche Bundestag der Bundeswehr erteilt – aber regelmäßig nicht ausreichend mit den erforderlichen finanziellen Mitteln und Materialausstattung versehen ist.
Abschließend informierte Oberstleutnant Wüstner über die - auch verbandsinterne - Diskussion zum Thema „Allgemeine Dienstpflicht“. Die regen Nachfragen zum vorgetragenen Bereich der (Neu-)Regelung in der Beihilfe zeigten, dass auch hier wieder die Belange der anwesenden Mitglieder aufgegriffen und vom DBwV zielgerichtet umgesetzt werden.