Hemer: Interessante Vorträge und Ehrung
Zwei interessante Vorträge gab es anlässlich der Mitgliederversammlung der selbstständigen Kameradschaft ERH Hemer. Mehr als 50 Teilnehmer folgten der Einladung ihres Vorsitzenden Oberstabsfeldwebel a.D. Klaus Schröder. Dieser hatte für den Abend gleich zwei Referenten zu besonderen Themen gewinnen können. Zunächst begrüßte er Kriminalhauptkommissar Frank Enser, der mit seinem Vortrag zum Thema Straßenkriminalität die Anwesenden aufhorchen ließ. Mit aktuellen Fallbeispielen veranschaulichte der Kriminalbeamte, wie mit immer neuen Tricks und Maschen ahnungslosen und gutgläubigen Bürgern das Geld aus der Tasche gezogen wird.
Vor allem aber gab er den "Ehemaligen" wertvolle Verhaltenstipps für Situationen, in denen man Zeuge oder gar selbst bedroht, belästigt und bestohlen wird. Wertvoll waren auch seine Ratschläge zu den Themen „Wie können sich lebensältere Personen ein besseres Sicherheitsgefühl z.B. bei Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel verschaffen“ bzw. „in Gefahrensituationen Aufmerksamkeit erzeugen, ohne sich selbst zu gefährden“.
Die Pause zwischen den Vorträgen widmete der Bezirksvorsitzende Hauptmann Michael Killer einem Jubilar. In Würdigung 60 treuer Mitgliedsjahre überreichte er Hauptmann a.D. Johann Lichtblau die Treueurkunde und Nadel des DBwV. Der zweite Redner des Abends war Hauptmann a.D. Werner Müller-Goldau, der über seine Erfahrungen als Reservedienstleistender und seinen derzeitigen Einsatz berichtete. Seit 2016 ist Müller-Goldau im Kommando IT-Technik der Bundeswehr beordert und bringt dort seine Berufserfahrung im Bereich als Einsatzauswertung-Offizier ein.
„Nach der Auswertung ist es vor allen der Bereich der flexiblen Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten, die diese Aufgabe spannend und motivierend machen“ – so beschreibt der ehemalige Offizier seine Motivation sich nach der Pensionierung nochmals der Bundeswehr "zur Verfügung zu stellen" und stellt abschließend fest: „Trotz aller Umwälzungen und ständigen Veränderungen - die Kameradschaft ist immer noch da“.