Geilenkirchen: Standortkameradschaft pflegt die Tradition
Vor 30 Jahren wurde das Flugkörpergeschwader 2 aufgelöst, das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr zog in die Selfkantkaserne in Geilenkirchen ein. Daran erinnerten sich auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung der Standortkameradschaft (StoKa) Geilenkirchen und der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 2 (FKG) die aktiven und ehemaligen Soldaten, berichtet der Vorsitzende der KERH, Hauptmann a.D. Andreas Kannengießer. Viele Kameraden des ehemaligen FKG 2 und des ZVBw sind heute gemeinsam in der Kameradschaft der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen (KERH) versammelt.
Folgerichtig war dann auch der Schulterschluss beim Buchprojekt, welches die Erinnerung an das Waffensystem Pershing 1a und sein Personal in der Garnisonsstadt Geilenkirchen nachzeichnet. Oberstleutnant d.R. Lothar Schuster beeindruckte die Sitzungsteilnehmer bei der Vorstellung seines Buches mit dem Titel: „Schnell – Zuverlässig – Präzise, auch wir gaben dem Frieden eine Chance! – Flugkörpergeschwader 2, 1965 – 1991“. Highlight der Veröffentlichung ist eine umfangreiche, bebilderte Verbandschronik mit ausführlicher Darstellung des Einsatzes des Waffensystems Pershing in der Bundeswehr, wie Andreas Kannengießer meint. Interessierte finden weitere Informationen www.fkg2.de. Wie die Zeit vergeht, daran erinnerten sich die drei Vorsitzenden der StoKa-Geilenkirchen, der Truppenkameradschaft Nato-E3A und der Kameradschaft der Ehemaligen am Standort – sind sie doch alle „Nachwuchs“ des unvergessenen Oberstabsfeldwebel a.D. Horst Kiefer in den Kameradschaften des DBwV am Standort – auch ein Stück Traditionsfolge.