Enger Kontakt zur Basis und gegenseitiger Austausch
Verehrte Mitglieder im Landesverband West,
am 24. Juni war es so weit: Unser langjähriger Landesvorsitzender Oberstleutnant a.D. Thomas Sohst legte sein Amt nieder. Oberstleutnant Lutz Meier übernahm, und ich wurde durch den Landesvorstand zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Damit wurde unser Plan, den wir Ihnen bei der Landesversammlung 2019 vorgestellt hatten, abgeschlossen.
Ich bin 52 Jahre alt, verheiratet und habe eine Tochter. Meine militärische Heimat habe ich beim Führungsunterstützungszentrum der Luftwaffe in Köln-Wahn. Dort bin ich Personalratsvorsitzender. Im Bezirkspersonalrat der Luftwaffe bin ich Arbeitsgruppensprecher. Im GVPA beziehungsweise Hauptpersonalrat durfte ich meine Erfahrungen machen. Im DBwV fing ich als Kassenverwalter an, danach wurde ich Schriftführer. Im Moment bin ich Vorsitzender einer Truppenkameradschaft, stellvertretender Vorsitzender der Standortkameradschaft Köln-Porz-Wahn und war bis zur Wahl in mein neues Amt Beauftragter für Beteiligungsrechte.
Durch meine verschiedenen Mandate kenne ich die Arbeit an der Basis gut und weiß, wie wichtig sie ist und wie schwierig sie sein kann. Deshalb liegt mir unsere Basis der Soldatinnen, Soldaten, zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Ehemaligen, Reservistinnen und Reservisten und der Familienangehörigen sehr am Herzen. An der Basis werden unsere Mitglieder tagtäglich mit den Problemen vor Ort konfrontiert. Fehlende oder mangelnde Infrastruktur, fehlendes oder veraltetes Material, zu wenig Personal oder fehlende Ausbildung: Das alles ist mir ein Begriff durch meine Arbeit für unseren Verband.
Daher ist es mir in meiner neuen Funktion sehr wichtig, den engen Kontakt zu unserer Basis zu haben und den gegenseitigen Austausch zu pflegen. Ebenso will ich mit unseren Spießen eine enge Verbindung halten. Als „Mutter“ der Kompanie spüren sie als Erste, wo es weh tut. Sie sind die Gradmesser für die Probleme innerhalb der Truppe. Als weitere Aufgabe habe ich mir vorgenommen, mich um die Familienbetreuungszentren zu kümmern. Die Mitarbeiter dort leisten eine wichtige Aufgabe für die Menschen im Einsatz und vor allem für deren Familien, die zu Hause bleiben.
Sie sehen, es ist ein breites Feld, das ich mir vorgenommen habe zu bestellen. Und ich werde Ihre Mithilfe und Unterstützung benötigen. Schreiben Sie mir, rufen Sie mich an und laden Sie mich zu Ihren Veranstaltungen ein. Gemeinsam für die Menschen in der Bundeswehr, denn nur gemeinsam sind wir stark. Das ist mein Motto und in diesem Sinn will ich für unsere Mitglieder da sein.
Herzlichst,
ihr Volker Keil