Eitorf: Tagung der Berufssoldaten – intensiver Austausch zu aktuellen Themen der Bundeswehr
Unter der Leitung des Landesvorsitzenden Stabsfeldwebel Volker Keil fand im November die Jahrestagung der Berufssoldaten des Landesverbandes West in Eitorf statt. An der zweitägigen Veranstaltung nahmen 35 Teilnehmer teil, die sich in Vorträgen und Gesprächsrunden mit aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen der Bundeswehr sowie mit den Anliegen des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV) auseinandersetzten.
Den Auftakt machte der Landesvorsitzende, der nach der Begrüßung und Einführung in einer Gesprächsrunde das Thema „Erwartungen an den Berufsverband“ moderierte. Hierbei wurden die Anliegen und Vorschläge der Teilnehmer aktiv eingebracht, um die Arbeit des DBwV zielgerichtet weiterzuentwickeln. Ein zentraler Programmpunkt war der Vortrag von Oberst Thorsten Schulze (Referatsleiter EBU | 3 BMVg), der über die aktuellen Entwicklungen in der zukünftigen Struktur und Reorganisation der Bundeswehr berichtete. Seine Ausführungen beleuchteten Herausforderungen und Fortschritte in diesem Bereich.
Am zweiten Tag präsentierte der Justitiar des DBwV, Christian Sieh, ein Update zu aktuellen Themen der Gesetzgebung sowie des Dienst- und Disziplinarrechts. Schwerpunkt seines Vortrages war die Neufassung der Wehrdisziplinarordnung (WDO). Nach umfassender Überarbeitung seit 2019 erfolgte deren Verabschiedung in dritter parlamentarischer Lesung im Oktober. Mit der Inkraftsetzung rechnet der DBwV voraussichtlich im kommenden März, erfuhren die Teilnehmenden.
Um die aktuellen Herausforderungen für die Bundeswehr aus Sicht des Berufsverbandes ging es im anschließenden Referat von Stabsfeldwebel a.D. Thomas Schwappacher. Der Stellvertreter des Bundesvorsitzenden ging auf die Antragsversammlung des Verbandes, kommende Gesetzgebungsverfahren, die Veteranenpolitik sowie die Tarifverhandlungen für das Jahr 2025 ein.
Die Zielgruppentagung endete mit einem ausführlichen Fazit und einer Verabschiedung durch den Landesvorsitzenden. Dabei wurde die Relevanz des kontinuierlichen Dialogs zwischen den Mitgliedern und dem Verband hervorgehoben. Die Teilnehmer lobten die Aktualität der behandelten Themen und die Möglichkeit, ihre Perspektiven aktiv einzubringen.