Seit 23. März befinden sich rund 200 Soldatinnen und Soldaten in isolierter Unterbringung vor dem Auslandseinsatz. Foto: Keil/DBwV

Seit 23. März befinden sich rund 200 Soldatinnen und Soldaten in isolierter Unterbringung vor dem Auslandseinsatz. Foto: Keil/DBwV

02.04.2020
vk/ga

Der Einsatz beginnt in Deutschland – wenn 24 Stunden zur Ewigkeit werden

In der sogenannten „isolierten Unterbringung“ befinden sich seit 23. März knapp 200 Soldatinnen und Soldaten. Mit der Maßnahme soll im Rahmen der Einsatzvorbereitung verhindert werden, dass das CORONA-Virus in die Einsatzgebiete eingeschleppt wird. Selbstverständlich bedeutet diese sinnvolle und wichtige Maßnahme für die Betroffenen eine zusätzliche schwere Belastung. Früher als geplant getrennt von den Lieben daheim, keine Verabschiedung am Flughafen durch die Familie möglich, untergebracht in einem Hotelzimmer das nicht verlassen werden darf, kein persönlicher Kontakt zu anderen und nicht zuletzt die Sorge um die Familie in dieser Krise. 24 Stunden können da schon mal zu einer Ewigkeit werden.

Für den Landesvorstand West war sofort klar - der Einsatz beginnt nun in Deutschland. Um diesen Kameradinnen und Kameraden zu zeigen, dass wir an sie denken, dass sie nicht alleine sind in dieser schwierigen Zeit und dass wir ihren Einsatz und die Entbehrungen, die sie für uns alle in Kauf nehmen, sehr zu schätzen wissen, überbrachte Stabsfeldwebel Volker Keil vergangenen Dienstag (31. März) ein kleines Dankeschön in Form einer DBwV-Tasse mit einem Schokoladenosterhasen. „Die Stimmung ist gut, trotz der schwierigen Bedingungen unter der die Betroffenen derzeit in der isolierten Unterbringung leben“, versicherten Hauptmann H. und Oberleutnant K. im persönlichen Gespräch mit Stabsfeldwebel Keil. Die beiden führen das Betreuungspersonal, das sich um die Sorgen und Wünsche der isolierten Kameraden kümmert.

In bester kameradschaftlicher Art und Weise sorgen sie und ihr Team für die Kameradinnen und Kameraden. Egal, ob mal ein Kehrblech benötigt wird oder Getränke, Pizza oder Süßigkeiten, Post von oder an die Lieben daheim - sie machen es möglich. Stabsfeldwebel Keil versichert: „Der Deutsche BundeswehrVerband steht parat, wann immer es der Hilfe bedarf. Als der Verband für alle Menschen der Bundeswehr stehen wir Seite an Seite mit allen Betroffenen und wo wir helfen oder unterstützen können, werden wir das auch tun!“

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