DBwV-Vize zu Gast in Bonn - Personalratswahlen im Fokus
Bonn. Dass der DBwV immer ansprechbar für seine Mitglieder ist, insbesondere auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie, machte der stellvertretende Bundesvorsitzende, Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Görlich, bei einem Besuch in Bonn deutlich. Dort besuchte er die Standortkameradschaft Bonn mit ihrem Vorsitzenden Oberstleutnant Linus Strelau, der gleichzeitig Personalratsvorsitzender des Kommandos Streitkräftebasis ist. Im Fokus der Gespräche standen die Personalratswahlen und die Umsetzung des Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetzes (BesStMG), an dem der Deutsche BundeswehrVerband maßgeblich mitwirkte. An dem Gespräch auf der Hardthöhe nahmen auch Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher, Vorsitzender Streitkräftebasis (SKB) im DBwV-Bundesvorstand, und Oberstabsfeldwebel Thomas Bauer, der für die Liste DBwV Personalrat beim Kommando SKB antritt.
Die DBwV-Vertreter erläuterten die Relevanz und den Sachstand der bevorstehenden Personalratswahlen. Sie machten deutlich, dass die Wahlen nur erfolgreich sein können, wenn die Bundeswehrangehörigen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. „Um erfolgreiche Personalratsarbeit fortzusetzen, kommt es auf jede Stimme in den drei Statusgruppen für uns als Deutschen BundeswehrVerband an!“, betonte Görlich, der mit den Gesprächspartnern zudem die Unterstützungsmöglichkeiten auf Bundesebene für ein möglichst gutes Wahlergebnis erörterte. Um die Wahlen drehte es sich auch in dem anschließenden Gespräch mit dem Truka-Vorsitzenden des Streitkräfteamtes, Oberstleutnant Ralf Bartsch. Er ist Listenführer für die Personalratswahlen für den DBwV beim Streitkräfteamt.
Nicht minder relevant war das BesStMG. Hier berichteten die Akteure, inwieweit die Gesetzesänderungen bereits in der SKB durchgeführt worden sind. Ein weiterer, kritischer Blick wurde auf das Gesetz zur Änderung soldatenrechtlicher Vorschriften (SoldVÄndG) gerichtet, welches nach der Sommerpause im Bundestag behandelt wird.
Görlich informierte sich zudem über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die SKB. Die Ausstattungen für mobiles Arbeiten haben sich verbessert, so konnte der Betrieb gewährleistet werden, die Aufgaben und Herausforderungen wurden gemeistert. Zudem steige personell die Präsenz. Es wird aber auch eine Veränderung in der SKB geben: Die Abteilung Ausbildung Streitkräfte wechselt zum Streitkräfteamt.