Cochem/Ulmen: Video-Schalte in Zeiten der Kontaktsperre
Die Corona Krise mit all ihren gesellschaftlichen Auswirkungen hat natürlich auch Auswirkungen in der Gestaltung der Arbeit der Mandatsträger vor Ort. Persönlicher Kontakt und Austausch sind Essenz der Verbandsarbeit und so stellt sich natürlich auch die Arbeit im Landesverband West anders dar und lässt „neue technische Kommunikationsmittel“ in anderem Licht erscheinen. Vermehrt nutzen Mitglieder und Mandatsträger aller Ebenen die Möglichkeiten welche Videotelefonie oder Telefonkonferenzen bieten um so die derzeit fehlende Möglichkeit des Zusammentreffens zu kompensieren.
So tauschte sich unlängst der Vorsitzende der KERH Ulmen-Cochem, Stabsfeldwebel a.D. Winfried Müller, mit dem ERH-Vorsitzenden im Landesvorstand West, Oberstabsfeldwebel a.D. Rudolf Schmelzer per Video-Schalte zu Neuigkeiten aus. Eine Möglichkeit von Angesicht zu Angesicht Probleme zu beraten - was beiden enorm wichtig ist. „Die alltäglichen Probleme, die in normalen Zeiten schon eine Belastung sind, können in dieser Zeit richtige Probleme werden“ so Schmelzer. „Mir ist wichtig, dass ich mich mit dem Vorsitzenden ERH im Landesverband über unsere Spezialthemen austauschen kann. Welche Neuigkeiten/Änderungen gibt es bei der Beihilfe ? Wie entwickelt sich die Situation bei genehmigten Reha-Maßnahmen usw.?
Und ich kann ihm berichten, wie schwierig Kontaktpflege bzw. Kontaktaufnahme beispielsweise zu Angehörigen von Verstorbenen ist. Auch der Sozialdienst ist hiervon stark betroffen, denn er ist nur telefonisch oder per Mail ansprechbar. Zum Glück ist der Sozialarbeiter bei uns Mitglied im Vorstand und wir haben daher einen direkten Draht zu ihm“ berichtet Winfried Müller.