KERH-Vorsitzender Oberstleutnant a.D. Klaus Schwarzenberger für 50-jährige Mitgliedschaft geehrten Mitgliedern  Oberstleutnant a.D. Radostin Mutafoff, Oberstleutnant a.D. Karl-Eugen Fritz und Stabsfeldwebel a.D. Josef Lochner. Foto: Fotos: KERH BGL

KERH-Vorsitzender Oberstleutnant a.D. Klaus Schwarzenberger für 50-jährige Mitgliedschaft geehrten Mitgliedern Oberstleutnant a.D. Radostin Mutafoff, Oberstleutnant a.D. Karl-Eugen Fritz und Stabsfeldwebel a.D. Josef Lochner. Foto: Fotos: KERH BGL

26.07.2024
Klaus Schwarzenberger

Schutz vor Betrügern und Ehrungen waren Inhalte der Mitgliederversammlung der KERH Berchtesgadener Land

Bei der Mitgliederversammlung der Kameradschaft ERH Berchtesgadener Land im Offiziersheim in Bad Reichenhall hatte Vorsitzender Oberstleutnant a.D. Klaus Schwarzenberger zunächst zahlreiche Mitglieder zu ehren.

So erhielten für 50 Jahre Mitgliedschaft Oberstleutnant a.D. Karl-Eugen Fritz, Oberstleutnant a.D. Radostin Mutafoff und Stabsfeldwebel a.D. Josef Lochner die Treueurkunde. Dem kürzlich mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrten Oberst a.D. Stefan Leonhard und Hauptman a.D. Johannes Kampfl überreichte Bezirksvorsitzender Daniel Brunner für deren Verdienste um den BundeswehrVerband die Verdienstnadel in Bronze.

Sehr anschaulich führte im Anschluss Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Busch mit seinem schauspielerischen Talent vor Augen, wie „Trick- und Callcenter-Betrug“ funktionieren. Betrüger bräuchten heute nicht mehr als ein Telefon und Telefonbuch, um illegal Geld zu machen. Gerade die Generation 60 plus sei ihre bevorzugte Zielgruppe und deshalb besonders gefährdet. Noch immer gäbe es darunter viele, die kein Vertrauen zu Banken haben und deshalb auch größere Geldmengen zu Hause aufbewahren. Zudem sei der Respekt vor Amtsträgern von Polizei oder Behörden in dieser Generation noch ausgeprägt.

Dies nutzen Betrüger, um ihre Opfer unter Druck zu setzen und ihnen das Geld unter fadenscheinigen Begründungen abzunehmen. Schamgefühl, auch Einsamkeit führen dazu, dass viele Betrugsfälle nicht oder sehr spät zur Anzeige gebracht würden. Mit anschaulichen Beispielen aus der Praxis sensibilisierte der Kriminalhauptkommissar die Zuhörer für die  Betrugsmaschen der Gangster. Besonders abscheulich seien dabei „Schockanrufe“, die die Opfer auch unter schweren seelischen Druck setzen können. Wie in solchen Fällen zweckmäßig reagiert werden sollte, machte Busch mit vielen hilfreichen Tipps deutlich.

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