Murnau: Erstes „Seminar 45+“ für Berufssoldaten
Die Kameradschaften sTruKa Werdenfels-Kaserne und sKERH Murnau trafen mit dem „Seminar 45+“ das Interesse der Berufssoldaten von ITBtl 293 und GebMusKorps der Bundeswehr, die in naher Zukunft ihren Dienst beenden werden. Der Informationsbedarf ist groß, um frühzeitig den Veränderungen beim Übergang in den „Ruhestand“ gerecht zu werden.
Wichtige Themenfelder konnten während des Seminars nur gestreift werden: z.B. Informationen aus dem Sozialdienst durch Sozialberater Regierungsamtmann Thomas Theis oder Anpassungen bei Versicherungen durch den Rahmenvertragspartner der Continental Versicherung, vertrten durch Jan Kollmann. Über Möglichkeiten von Reservedienstleistungen informierte der Feldwebel für Reservistenangelegenheiten, Hauptfeldwebel Florian Klimpke. Der Erfahrungsaustausch mit den anwesenden Ehemaligen der sKERH Murnau bestärkte die angehenden „Pensionäre“ darin, das Lehrgangsangebot der Bundeswehr oder Seminare der K.T.M.S. zur Vorbereitung auf den Ruhestand zu nutzen.
Auch Ehemalige brauchen eine wirksame Interessenvertretung!
Der Vorsitzende der sKERH Murnau warb abschließend mit guten Gründen dafür, als Ehemalige weiterhin Mitglied im DBwV zu bleiben und am Verbandsleben in einer KERH teilzunehmen. Veränderungen in der Bundeswehr wie zur Besoldung oder Beihilfe wirken sich auch auf Ehemalige aus, weshalb auch sie den DBwV als wirksame Interessenvertretung brauchen.
Mit seinem Bericht über Ergebnisse und Beschlüsse der 20. Hauptversammlung unterstrich Bezirksvorsitzender Hauptmann a.D. Hans-Walter Teßler die Notwendigkeit einer starken Interessenvertretung für die Menschen der Bundeswehr. Zahlreiche Beschlüsse zielen auf die Verbesserung des kritischen Zustands der Bundeswehr, betreffen aber auch soziale Belange der Ehemaligen.
Oberstleutnant Jürgen Eckert, Standortältester Murnau und Kommandeur des ITBtl 293, dankte den beiden Vorsitzenden der Kameradschaften für die Unterstützung, die mit dieser Art von Veranstaltungen des DBwV militärische Vorgesetzte bei der Wahrnehmung ihrer Fürsorgeverantwortung gegenüber ihren Soldaten erfahren.