Vorsitzende Daniela Wisura mit Beisitzer Klaus Schuster (1.v.l.) sowie den Gästen Landesvorsitzendem Gerhard Stärk und Standortältester Oberst Dirk Niedermeier (3.u.4.v.l.) Foto: DBwV/Kaminsky

Vorsitzende Daniela Wisura mit Beisitzer Klaus Schuster (1.v.l.) sowie den Gästen Landesvorsitzendem Gerhard Stärk und Standortältester Oberst Dirk Niedermeier (3.u.4.v.l.) Foto: DBwV/Kaminsky

15.10.2018
ik

Klosterlechfeld: Kameradschaften begehen 45- bzw. 60-jähriges Bestehen

Obwohl sie noch jung in der Funktion und wissend um den Aufwand ist, sprach sich die Vorsitzende der Kameradschaft „Auf dem Lechfeld“, Stabsunteroffizier d.R. Daniela Wisura, für eine würdige Veranstaltung zum 45-jährigen Jubiläum ihrer Kameradschaft aus. Das ist ihr mit vielen Helfern mit Bravour gelungen.

Mit einer großartigen, gemeinsamen Feier begingen die Kameradschaft ERH „Auf dem Lechfeld“ und die StoKa Klosterlechfeld das 45- bzw. 60-jährige Jubiläum ihres Bestehens im Gemeindesaal der Versöhnungskirche Lechfeld. Ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm erwartete die Gäste.

Nach Kaffee und Kuchen mit gegenseitigem Kennenlernen der Teilnehmer begrüßte Bezirksvorsitzender Stabsfeldwebel a.D. Franz Jung die Gäste aus dem Standort Klosterlechfeld. Als Bezirksvorsitzender freue er sich, dass das Engagement der Mandatsträger der Kameradschaften hier solchen, großen Zuspruch erfahre.

In seinem Grußwort erinnerte Standortältester Oberst Dirk Niedermeier mit seinem Ausflug in die wechselhafte Geschichte des Lechfelds auch an den Beginn als Standort der Luftwaffe im Jahr 1912. Der spätere Einzug der Bundeswehr sei eng verknüpft mit der Gründung und dem Wirken der Kameradschaften des DBwV, die sich gerade wegen der vielen Umbrüche und Veränderungen hier als Berater, Vermittler, Kummerkasten und Sprachrohr der Soldaten und Soldatinnen einbrachten.

Ein Ergebnis dieser Erfolge sei auch die Gründung der Kameradschaft ERH vor 45 Jahren gewesen, die den Soldaten auch nach ihrer aktiven Dienstzeit bei der Bundeswehr eine Heimat im DBwV biete. Für die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden sprach der Erste Bürgermeister der Gemeinde Klosterlechfeld, Rudolf Schneider. Er erinnerte sich an seine Zeit als Soldat der Bundeswehr.

Er wurde 1977 mit "sanftem Nachdruck" seines damaligen Spießes Mitglied im DBwV und ist es bis heute geblieben. Der DBwV und so auch die Kameradschaften hier vor Ort leisteten eine tolle Arbeit für die Menschen der Bundeswehr, so Schneider. "Hier ist die Welt in Ordnung", sagte er, und meint damit auch das gute Verhältnis zwischen den umliegenden Gemeinden und der Bundeswehr in der Region.

Landesvorsitzender Stärk zeigte in seiner Ansprache den langen Weg des DBwV auf von der Gründung vor 60 Jahren bis zu seinem heutigen "Standing" als Interessenvertretung von über 203.000 Mitgliedern mit sozialer Mächtigkeit und starkem politischen Gewicht. Dass dies heute so ist, ist auch all denen zu danken, die sich ehrenamtlich in diesen 60 Jahren im DBwV engagierten.

Mit der Übergabe des Staffelstabs an die jüngere Generation ist es der Kameradschaft ERH gelungen, die Weichen für weitere erfolgreiche Verbandsarbeiten zu stellen. Stärk dankte der Vorsitzenden der Kameradschaft ERH Daniela Wisura, die für diese Jubiläumsfeier mit einem tollen Programm und einer gelungenen Festschrift die Hauptlast geschultert hat.

Wisura gab den Dank gern weiter an die Mitglieder der TruKa und der Kameradschaft ERH. Besonderer Dank an diesem Tag galt den Ehemaligen, die seit 50 Jahren dem Verband angehören: Hauptmann a.D. Hans-Jürgen Neseker, Oberstabsfeldwebel a.D. Joachim Steimer und Stabsfeldwebel a.D. Joachim Willmann. Der Stellvertretende Vorsitzende der StoKa Klosterlechfeld, Oberstabsfeldwebel Walter Auer, der sich seit Jahren im DBwV engagiert, erhielt die Verdienstnadel des Verbandes in Silber.

Ein besonderer Dank insbesondere für die tatkräftige Unterstützung in Vorbereitung dieses Jubiläums galt Stabsfeldwebel a.D. Heinrich Meyer, der sich selbst viele Jahre als Vorsitzender um die Kameradschaft verdient gemacht hat.

Eine besondere Überraschung gegen Ende der Jubiläumsveranstaltung war der Einzug eines Landsknechthaufens vom Fähnlein Schertlin aus Mindelheim, für die es eine Ehre war, das Totengedenken zu begleiten. Angeführt von Fahnenträgern mit Dudelsack- und rhythmischen Trommelklängen der Landsknechte marschierten die Mitglieder und Gäste der Kameradschaften zum Gedenkstein der Lechfeldkaserne. Vorsitzende Wisura und der Beisitzer der StoKa Meier legten zur Erinnerung an verstorbene Kameraden am Gedenkstein einen Kranz des DBwV nieder.

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