Kaufbeuren: Info-Veranstaltung für Mandatsträger im Bezirk Bairisch Schwaben
Auf der ganztägigen Informationsveranstaltung im Bezirk Bairisch Schwaben erhielten Mandatsträger das nötige Rüstzeug für ihre weitere Kameradschaftsarbeit. Bezirksvorsitzendem Franz Jung ist diese Tagung wichtig, um einerseits den Austausch neugewählter und erfahrener Mandatsträger zu fördern, andererseits, um die Ausrichtung der Verbandsarbeit des DBwV bei den unterschiedlichen Themen bekannt zu machen sowie auf Veranstaltungen des Landesverbands und des Bezirks hinzuweisen.Die Anerkennung für den DBwV am Standort kam in der uneingeschränkten Unterstützung für diese Veranstaltung und dem Grußwort des Standortältesten Oberst Martin Lang zum Ausdruck.
Mandatsträger sorgt der Zustand der Bundeswehr und interessiert verbandliche Zukunft
Die aktuellen Verbandspolitik erläuterte Landesvorsitzender Gerhard Stärk. Sorge macht weiterhin die mangelhafte Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Hinlänglich bekannt sei, dass der BundeswehrVerband schon seit langem den Zustand der Streitkräfte kritisiert und entsprechende Forderungen auch vor der Zeitenwende an die Politik gestellt hat. Auch nach der Zeitenwende sehe Stärk angesichts fehlender Maßnahmen konkreter Umsetzung noch keine sichtbaren Verbesserungen. Außer einer zusammengestrichenen Beschaffungsliste seien bisher keine wirksamen Verträge oder Bestellungen bekannt. Stärk informierte im Weiteren über verbandsinterne Angelegenheiten.
Der Stellv. Vorsitzende ERH, Hauptmann a.D. Ernst Wendland, nahm sich den typischen Themen für ERH-Mitglieder an, darunter Versorgung, Beihilfe und Hinzuverdienstregeln. Darüber hinaus sorge er sich um die Zukunft der Kameradschaften ERH. Um für die Vorstände dieser Kameradschaften junge Mandatsträger zu gewinnen, empfahl Wendland als ersten Schritt, gezielt die neuhinzukommende Mitglieder mit persönlichen Schreiben des Vorstands in ihren neuen Kameradschaften zu begrüßen.
Bayerische Politik steht an Seite der Bundeswehr
Welchen Beitrag der Freistaat Bayern an einer erfolgreichen Neuausrichtung der Bundeswehr leisten kann, machte Bernhard Pohl (MdL) mit den Positionen bayerischer Politik zu Zeitenwende, Taxonomie und Rüstungsindustrie sowie Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr deutlich. Aus seiner Wahrnehmung gehe die Bereitschaft für eine Stärkung der Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr zurück. Die Bundeswehr müsse jedoch befähigt werden, im Rahmen eines Verteidigungsbündnisses für die äußere Sicherheit zu sorgen. Der Freistaat unterstützt z.B. die Rüstungsindustrie in der Taxonomie-Debatte und setzt sich für den Erhalt bayerischer Bundeswehrstandorte ein.
Landesvorsitzender Stärk und Bezirksvorsitzender Jung lobten die herausragende Verbandsarbeit in den Kameradschaften in Bairisch Schwaben, die ohne engagierte Mandatsträger nicht zu leisten sei. Zu diesen Mandatsträger gehöre der stellvertretende Vorsitzende der Kameradschaft ERH Schongau/Altenstadt, Stabsfeldwebel a.D. Klaus Hirsch. Ihn zeichneten die beiden Vorsitzenden mit der Verdienstnadel in Bronze aus.