Nahezu 50 Mitglieder der KERH Amberg stimmten sich mit der letzten Versammlung des Jahres auf die Adventszeit ein, erfuhren jedoch auch mehr über die Arbeit der "Lotsenorganisation der Bundeswehr". Foto: Isabella Schleicher

Nahezu 50 Mitglieder der KERH Amberg stimmten sich mit der letzten Versammlung des Jahres auf die Adventszeit ein, erfuhren jedoch auch mehr über die Arbeit der "Lotsenorganisation der Bundeswehr". Foto: Isabella Schleicher

25.11.2024
Christian Schleicher

Kameradschaft ERH Amberg läutet die Adventszeit ein

Mit der letzten Mitgliederversammlung des Jahres stimmten sich nahezu 50 Mitglieder der Kameradschaft ERH Amberg unter Vorsitz von Stabsfeldwebel a.D. Reinhard Goger in der Betreuungseinrichtung der Schweppermannkaserne Kümmersbruck auf die Adventszeit ein.

Vorsitzender Goger rief in seiner Jahresrückschau Veranstaltungen der Kameradschaft in Erinnerung und berichtete von Eindrücken und Ergebnissen der Tagungen des Landesverbandes, an denen er teilnahm. Für das kommende Jahr wies Goger auf geplante Veranstaltungen der Kameradschaft hin, darunter gemeinsame Ausflüge auch mit anderen Kameradschaften ERH in der Oberpfalz. Er betonte die Wichtigkeit des Engagements in einem Ehrenamt gerade im DBwV, da nur so Kameradschaft auch weit nach dem Ende der Dienstzeit bei der Bundeswehr in den KERH gelebt werden kann.

BundeswehrVerband und Lotsenorganisation der Bundeswehr

Im Anschluss stellte Oberstleutnant a.D. Martin Mehringer die „Lotsenorganisation der Bundeswehr“ vor. Immer wieder kehren Soldaten körperlich oder seelisch geschädigt aus einem Auslandseinsatz zurück. Zusätzlich zu den sich daraus ergebenden Belastungen für die Betroffenen und ihren Angehörigen kommen dann oftmals noch zahlreiche administrative und organisatorische Schwierigkeiten hinzu. Ohne Hilfe Dritter kann dies deren Kräfte und Fähigkeiten schnell übersteigen. Hier helfen die am Zentrum Innere Führung ausgebildeten sogenannte „Lotsen für Einsatzgeschädigte“ bei der Suche nach geeigneten Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Ein Thema, bei dem sich auch der DBwV einbringt.

Bezirksvorsitzender Stabsfeldwebel Christian Schleicher stellte fest, dass der Bruch der Ampel-Koalition die auf der Zielgerade befindenden Erfolge des Verbandes in aktuellen Gesetzgebungen und Diskussionen gefährden. So gebe es große Unsicherheit, wie es weitergeht mit noch dem Artikelgesetz Zeitenwende, dem Alimentativen Ergänzungszuschlag oder einem neuen Wehrdienst-Model. Schleicher betonte auch die Brisanz der schleppenden Umsetzung der Zeitenwende und eines nicht zu Stande kommenden Haushaltes. Letzteres werde Beförderungen und Planstellenausstattung zumindest verzögern. Deutlich machte er die Position des DBwV: In der aktuellen sicherheitspolitischen Lage halte der Verband ein weiteres Hinausschieben dringender Veränderungen zur Herstellung der Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr für ein fatales Signal und ist nicht hinnehmbar.

Gemeinsam würdigten Schleicher und Goger die 40 Jahre treue Mitgliedschaft im DBwV von Stabsfeldwebel a.D. Bernd Waninger und den 75. Geburtstag von Hauptmann a.D. Heinrich Herbort.

Bei Stollen, Lebkuchen und anderen Leckereien erhielten die Teilnehmer einen Vorgeschmack auf die Adventszeit. KERH-Vorsitzender Goger verabschiedete die Mitglieder mit besten Wünschen für eine friedliche Vorweihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2025.

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