Großes Interesse hatten die 34 Mitglieder an den Informationen zum Sozialdienst der Bundeswehr. Foto: DBwV/Ingo Kaminsky

Großes Interesse hatten die 34 Mitglieder an den Informationen zum Sozialdienst der Bundeswehr. Foto: DBwV/Ingo Kaminsky

18.03.2019
ik

Ellwangen: Bundeswehr-Sozialdienst Ulm stellt sich bei Ehemaligen vor

Die meisten Mitglieder der Kameradschaft ERH Ellwangen sind schon einige Jahre im Ruhestand. Veränderungen in der Bundeswehr mit Auswirkungen auf Versorgungsempfänger erfahren sie häufig über den DBwV. So nutzten 34 Mitglieder der Kameradschaft die Möglichkeit, die für sie zuständigen Ansprechpartner des Sozialdienstes der Bundeswehr in Ulm bei einem Vortrag im Casino der Rheinhardt-Kaserne kennenzulernen.

Sozialberaterin RAR’in Christel Huber stellte die Aufgaben des Sozialdienst der Bundeswehr vor. Schnell wurde deutlich, dass der Sozialdienst auch für die Ehemaligen und deren Angehörigen in vielen sozialen Fragen Unterstützung und Hilfe leisten kann. Huber bestärkte die Ehemaligen darin, sich für Notfälle des Alltags vorzubereiten. Dazu gehöre, erteilte Vollmachten und Verfügungen für Vorsorge und Betreuung oder verfasste Testamente regelmäßig auf Aktualität zu prüfen. Gegebenenfalls seien diese an eine veränderte Lebenssituation anzupassen. Beruhigend war zu erfahren, dass im Falle einer notwendigen Pflege die Leistungen der Beihilfe die finanzielle Belastung der Betroffenen erheblich abmildern kann. Das solle jedoch nicht dazu verleiten, die eigene Vorsorge zu vernachlässigen. Für Angehörige als auch im Falle gewünschter Unterstützung durch den Sozialdienst sei es hilfreich, wenn Betroffene ihren Willen für Notfälle, aber auch für den Todesfall vorher deutlich gemacht haben.

Der Stv. Vorsitzende der KERH Stabsfeldwebel a.D. Bernd Uiffinger verwies ergänzend neben dem Internet-Auftritt des Sozialdienstes auf die Community des DBwV. Nützliche Informationen werden dort für Versorgungsempfänger bereitgestellt, wie neulich die neuen Broschüren "Ratgeber für ERH" und "Das Versorgungsrecht der Berufssoldaten".

Stabsfeldwebel a.D. Harald Krause erhielt für seine 25-jährige Mitgliedschaft die Verdienstnadel des DBwV.

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