Landesvorsitzender Oberstleutnant a.D. Josef Rauch hatte bei seinem dritten Auftritt bei einer Veranstaltung der Kameradschaften in Veitshöchheim wiederum wissens- und mitteilenswertes aus der Arbeit des BundeswehrVerbandes im Gepäck. Foto: Roland Stengl

Landesvorsitzender Oberstleutnant a.D. Josef Rauch hatte bei seinem dritten Auftritt bei einer Veranstaltung der Kameradschaften in Veitshöchheim wiederum wissens- und mitteilenswertes aus der Arbeit des BundeswehrVerbandes im Gepäck. Foto: Roland Stengl

28.10.2024
Von Roland Stengl

Dritter Besuch des Landesvorsitzenden bei Veitshöchheimer Kameradschaften

Veitshöchheim. Nach der Landesvorstandssitzung mit Regionalempfang im Februar sowie der Bezirkstagung Franken im Juni war Landesvorsitzender Oberstleutnant a.D. Josef Rauch in diesem Jahr bereits zum dritten Mal bei den aktiven und ehemaligen Mitgliedern des Deutschen BundeswehrVerbands in Veitshöchheim zu Gast.

Der Vorsitzende der Kameradschaft ERH, Feldwebel d.R. Siegbert Schneider, hob in seiner Begrüßung mit Freude die hohe Präsenz von Mitgliedern des Landesvorstands an der Basis hervor, um die Kameradschaftsarbeit zu unterstützen.
 
Auch dieses Mal hatte Rauch die aktuellsten Informationen zu brisanten Themen im Gepäck. So sei es gelungen, beim vieldiskutierten Alimentativen Ergänzungszuschlag (AEZ) die geplante Kürzung des Familienzuschlags abzuwenden, was spürbare Folgen auch für die Versorgungsempfänger habe.

Besonders von Interesse nicht nur für die aktiven Mitglieder aus StoKa und TruKa waren die Anmerkungen des Landesvorsitzenden zum Ukrainekrieg und zur sogenannten Zeitenwende. „Das Geld ist ausgegeben“, so Rauch. Es brauche jedoch weiterer Haushaltsmittel, um NATO-Forderungen, aber auch eigenen Ansprüchen an die erforderliche Kriegstüchtigkeit in der Bundeswehr gerecht zu werden. Beispielhaft werde das deutlich bei der Nachbeschaffung abgegeben Großgerätes an die Ukraine. So seien etwa 18 Artilleriesysteme (PzH 2000) abgegeben worden, aber erst zehn wurden nachbestellt. Der Haushalt 2025 weise eine erhebliche Unterdeckung zum angemeldeten Bedarf aus. Es fehlen immer noch 20.000 Soldaten, um die anvisierte Sollstärke von 203.000 zu erreichen.

Ein Lob fand Rauch für die Bayerische Staatsregierung, die mit dem „Gesetz zur Förderung der Bundeswehr in Bayern“ ihre Unterstützung für die Bundeswehr im Freistaat einmal mehr deutlich gemacht habe.

Der Landesvorsitzende schloss mit einem herzlichen Dank an die aktive Truppe, die „immer noch viele Dinge möglich macht“. Auch den Ehemaligen sprach er seinen Dank aus für ihre Treue und den Einsatz, Kameradschaft auch nach der Dienstzeit in der Bundeswehr weiter leben zu können. Die Ehemaligen sind „eine starke Säule“ im Deutschen BundeswehrVerband.

Mit einem Ausblick auf den Jahresabschluss am 11. Dezember 2024 sowie die Jubiläumsveranstaltung zum 40-jährigen Bestehen der Kameradschaft ERH am 15. Oktober 2025 beschloss ein sichtlich zufriedener Vorsitzender Schneider die gelungene Veranstaltung.

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