Die Arbeit der Grenzpolizeiinspektion Piding zum Schutz von Bayerns Grenzen
Mitglieder der Kameradschaft ERH Berchtesgadener Land waren bei der Bayerischen Grenzpolizeiinspektion in Piding zu Gast.
Der Leitende Polizeidirektor Robert Anderl begrüßte die Gäste und stellte zunächst in einem engagierten, dennoch humorvollen Vortrag seine Dienststelle vor. Dabei war zu erfahren, dass der Grenzpolizeiinspektion eine alpine Einsatzgruppe neu unterstellt ist. Mit ihren speziell ausgebildeten Polizeibergführern kommt diese immer dann zum Einsatz, wenn Personen in den Bergen auf nicht natürliche Weise ums Leben gekommen sind. Lobend hob Anderl die generell gute Zusammenarbeit mit der Bundespolizei hervor, die für die Grenzkontrollstellen zuständig ist. Die bayerische Grenzpolizei hat danach die Verantwortung für einen 30 km breiten Streifen entlang der Grenze, in dem sie mit Schleierfahndung die Bekämpfung von grenzüberschreitender Kriminalität führt. Dafür ist sie bestens ausgerüstet und verfügt über große Erfahrung. Das große Interesse an der Arbeit der bayerischen Grenzpolizei zeigten die vielen Fragen der Teilnehmer. Einen Einblick in die praktische Arbeit gewährte Anderl beim anschließenden Rundgang durch die Dienststelle. So sei das Erkennen von gefälschten Dokumenten eine Aufgabe, bei der Hilfestellung auch für andere Behörden geleistet werde. Vorgeführt wurde die umfangreiche technischen Ausstattung, insbesondere am Arbeitsplatz der Schleierfahnder – ein Pkw mit großzügigem Platzangebot, PS-stark und mit modernster IT-Technik ausgestattet. Bemerkenswert auch die Leistungsfähigkeit der Drohnen und des sogenannten Herzschlagscanners.
Vorsitzender Oberstleutnant a.D. Klaus Schwarzenberger dankte für den überaus interessanten und informativen Einblick in die Arbeit der Bayerischen Grenzpolizei.