Bei der Bezirkstagung Franken in Veitshöchheim waren StoKa, TruKa und Kameradschaften ERH mit ihren Vorsitzenden nahezu komplett vertreten. Foto: DBwV/Ingo Kaminsky

Bei der Bezirkstagung Franken in Veitshöchheim waren StoKa, TruKa und Kameradschaften ERH mit ihren Vorsitzenden nahezu komplett vertreten. Foto: DBwV/Ingo Kaminsky

06.06.2024
Ingo Kaminsky

Volles Haus bei der Tagung mit Mandatsträgern im Bezirk Franken

Bei der Landestagung auf Bezirksebene mit Mandatsträgern im Bezirk Franken in Veitshöchheim waren StoKa, TruKa und Kameradschaften ERH mit ihren Vorsitzenden nahezu komplett vertreten.

Bei seiner Tagung war es Bezirksvorsitzendem Hauptmann a.D. Oliver Hartmann wichtig, einerseits über die Verbandsarbeit auf Bundes- und Landesebene, andererseits aber auch über spezifische Themen zugeschnitten auf Ehemalige, aktive Soldaten und zivile Beschäftigte zu informieren und darüber in den Austausch mit den Mandatsträgern zu treten.

Einmal mehr ging bei dieser Tagung Landesvorsitzender Oberstleutnant a.D. Josef Rauch auf die vielfältigen Themen der Verbandsarbeit ein. Vom alimentativen Ergänzungszuschlag über die unbefriedigenden Fortschritte der nachhaltigen personellen, materiellen und finanziellen Aufstellung der Bundeswehr bis hin zu den aktuellen Forderungen des Verbandes an die Politik hatte Rauch zu berichten. Die Bewertung des BundeswehrVerbandes zu den Folgen der Strukturveränderungen und Stationierungsplanungen in Litauen für Ausrüstung und Personalentwicklung sowie die daraus resultierenden Forderungen des DBwV diskutierte der Landesvorsitzende mit den Teilnehmern.

Verbandsarbeit im Bezirk – vielfältig, nah an den Mitgliedern, digital

In seinem Bericht über die Arbeit als Bezirksvorsitzender lobte Hartmann die vielfältigen Aktivitäten in den Kameradschaften. Hartmann selbst erfuhr Anerkennung von den Mandatsträgern für seine Präsenz bei den zahlreichen Veranstaltungen. Dies sei wichtig, um Mitglieder über Aktivitäten des Bundes- und Landesvorstandes zu informieren. Hartmann warb in diesem Zusammenhang für die Community als Medium der Informationsbereitstellung für Mandatsträger. Der DBwV wie auch er als Bezirksvorsitzender streue dort Informationen für Kameradschaften.

Hartmann verwies auf das neue „Portal Kameradschaften“ und den DBwV-Campus, welche die Kommunikation in den Vorständen und die Organisation der Arbeit in den Kameradschaften erleichtern sollen. Schwerpunkte der Verbandsarbeit im Bezirk sieht der Bezirksvorsitzende in der Mitgliedergewinnung und im Angebot von ansprechenden Veranstaltungen für die Mitglieder, wozu sich aus seiner Sicht u.a. Standorttage oder die Kampagne „Event statt Powerpoint“ anbieten. In Vorbereitung der nächsten Landesversammlung gelte es jetzt, Forderungen für die künftige Verbandsarbeit als Anträge vorzubereiten.

Themen der Ehemaligen und zivilen Beschäftigten im Blick

Der Stellvertretende Vorsitzende ERH Hauptmann a.D./Stabshauptmann d.R. Ernst Wendland berichtete neben Ideen zur Zukunft der ERH im Bundesvorstand und der Kameradschaften ERH über Aktivitäten zu unterschiedlichen Fragestellungen der Ehemaligen. Er stellte die Positionen des Verbandes in der Diskussion um Versorgungsbezüge vs. Rente, Beihilfe vs. Bürgerversicherung und zu Hinzuverdienstgrenzen dar. Auch beim Thema Beihilfe sei der Verband mit verantwortlichen Politikern im ständigen Austausch, um eine schnellere Bearbeitung zu erreichen.

Regierungsamtsinspektor Alexander Träsch berichtete als Beisitzer Zivile Beschäftigte über den Sachstand der Umsetzung der Beschlüsse des 21. Hauptversammlung.

CFA, Außendienst und Beauftragte unterstützen Mandatsarbeit in vielfältiger Weise

Stabsfeldwebel d.R. Jonny Graf ist mit seinen Vorträgen zur Erstgewinnung von Mitgliedern und Unterrichtungen in der aktiven Truppe gut bekannt. „Sensibilisieren, Aufklären und Klarstellen“ darüber, wofür der BundeswehrVerband steht, ist Zweck seiner Arbeit. Dem Motto folgend: „Hauptamt folgt Mandat!“ warb Graf für die enge Zusammenarbeit des Außendienstes des Landesverbands mit den Vorständen der Kameradschaften.

Der SaZ-Beauftragte des Landesverbands machte sich einmal mehr für die Zeitsoldaten stark. Neben den vielfältigen Angeboten an Info-Broschüren, Sonderausgaben des Verbandsmagazins und an Präsenz- und digitalen Veranstaltungen warb Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Schreier für den Aufbau eines Netzwerks für SaZ. Einmalig ist zudem seine nach Themen geordnete „Datenbank“ für SaZ in der Community des Landesverbandes Süddeutschland.

Mit Daniela Frick von CFA haben die Mandatsträger in vielfältiger Weise Berührungspunkte. Seien es die Wahlergebnisse, die Abrechnung von Veranstaltungen oder die Beratung zur weisungsgerechten Verwendung der finanziellen Mittel in den Kameradschaften – die Mandatsträger im Landesverband Süddeutschland finden in Frick eine hilfsbereite, konstruktive und fachlich kompetente Ansprechpartnerin. Sie freue sich, wenn die Kameradschaften im Kassenwesen die Digitalisierung der Abrechnung annehmen und so ihre Arbeit erleichtern würden, appellierte Frick am Ende ihres Vortrages.

FöG empfiehlt Vertragspartner für Beratung zur Vorsorge der Soldaten

Bei einem seiner letzten Auftritte als Servicebeauftragter stellte Hauptmann a.D. Ullrich Seelmann die Vorteile einer Mitgliedschaft bei DBwV für die Angebote der FöG vor und leis dazu wichtige Vertragspartner zu Wort kommen. Zu den Servicepartnern gehört MEDIRENTA, die Soldaten und deren Angehörige Unterstützung in Sachen Beihilfeabrechnung anbietet. Der Vertreter der Deutschen Vorsorgedatenbank sensibilisierte für einen frühzeitigen digitale Notfallplanung mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.

Eine Notfall-Hilfe bietet „die Bayerische“ an, deren Leistungen insbesondere für Ehemalige und deren Angehörige von Interesse sein kann. Empfehlungen zum Thema GKV und PKV (u.a. Anwartschaften, Beihilfe, Auslandsreisekrankenversicherung) für die verschiedenen Lebenssituationen von Soldaten stellte Frank Liedtke von der Continentale KV vor. Seelmann legte nahe, die Beratungsangebote der Vertragspartner in den Kameradschaften zu nutzen, um Mitglieder über angesprochene Themen zu informieren.

Beim Kameradschaftsabend mit Landrat Thomas Eberth als Gast zeichnete der Landesvorsitzende TruKa-Vorsitzenden Hauptmann Steffen Naumann aus Hammelburg für seine herausragende Arbeit im BundeswehrVerband mit der Verdienstnadel in Silber aus.

Die Mandatsträger des Bezirkes Franken spendeten am Ende der Veranstaltung für die SVS einen Betrag von 100 Euro.

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