Teilnehmer der Einheitsführertagung in Langenau. Foto: DBwV

Teilnehmer der Einheitsführertagung in Langenau. Foto: DBwV

19.09.2018
ik

Langenau: Tagung mit Einheitsführern

Die Themen der diesjährigen Tagung mit Einheitsführern hat Hauptmann Roland Ehrenberger, Vorsitzender des Bezirks Altbayern, an den drängenden Fragen der Chefs zu den Trendwenden in der Bundeswehr ausgerichtet. Dabei ging es Ehrenberger als Tagungsleiter auch darum, die Positionen des DBwV zu ausgewählten Themen deutlich zu machen, die bisherigen Erfolge herauszustellen, „offene Baustellen“ aufzuzeigen, aber auch Angebote des Verbandes zur Unterstützung der Verantwortungsträger in den Dienststellen anzubieten.

Der Landesvorsitzende Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk erläuterte anhand der politischen Entwicklungen auf Bundesebene den Sachstand der Umsetzung der Agenda Bw2025. Die zukunftsfähige Ausrichtung der Bundeswehr nach den sicherheitspolitischen Vorgaben des Weißbuchs sei die Hauptforderung der Agenda Bw2025. Dabei seien erste positive Entwicklungen bei Personal, Material und Infrastruktur in einigen Standorten sichtbar, aber immer noch nicht ausreichend, um eine grundlegende Verbesserung der Einsatzbereitschaftslage der Bundeswehr feststellen zu können.

Stärkung der Arbeit von Mitbestimmungsgremien

Ein immer wieder angesprochenes Thema ist das neue Soldatenbeteiligungsgesetz, verbunden mit der Unsicherheit bei der Umsetzung in der Truppe sowohl bei Dienststellenleitern als auch bei gewählten Soldaten in den Mitbestimmungsgremien. Nicole Knorz vom Manfred-Grodzki-Institut stellte dazu rechtliche Aspekte des SBG und Schulungsangebote der Bildungseinrichtung des DBwV vor. Landesvorsitzender Stärk verwies - resultierend aus der Kommandeurtagung im vergangenen März - auf eine zusätzliche Fachtagung des Landesverbands zum Thema „Beteiligungsrechte für Kommandeure und Dienststellenleiter“ am 28. November 2018.

Viele Fragen zur Personalsituation

Oberstleutnant Mario Scholz, vor kurzem noch Referatsleiter im BAPersBw, gewährte den Teilnehmern einen zuversichtlichen Blick auf die Personalplanung/-ausstattung der Bundeswehr und stellte das Verfahren der Personalauswahlkonferenzen vor. Auch weil dieser Optimismus aus Sicht einzelner Einheitsführer nicht uneingeschränkt geteilt wird, hatte Scholz in der Diskussion viele Fragen zu beantworten.

Zum Abschluss der Tagung informierte Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Schreier, Sonderbeauftragter für SaZ, über Veränderungen bei der Wiedereingliederung von SaZ nach der Bundeswehrdienstzeit unter Beachtung des Versichertenentlastungsgesetzes.

Ausgestattet mit guten Informationen zu ihren Fragen stellten die Teilnehmer zum Abschluss nahezu einhellig fest: „Es war die richtige Entscheidung, diese Tagung des Deutschen BundeswehrVerbands zu besuchen!“

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