Stv. Bundesvorsitzender Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Görlich, Landesvorsitzender Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk und Beisitzer ZB Alexander Träsch (1.-3- v.l.) mit den Referenten und Teilnehmern Foto: DBwV/Kaminsky

Stv. Bundesvorsitzender Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Görlich, Landesvorsitzender Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk und Beisitzer ZB Alexander Träsch (1.-3- v.l.) mit den Referenten und Teilnehmern Foto: DBwV/Kaminsky

03.12.2018
ik

Fach- und Zielgruppentagung für zivile Beschäftigte

Giengen. Landesvorsitzender Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk und der neu gewählte Beisitzer Zivile Beschäftigte im Landesverband, Alexander Träsch, begrüßten Gruppensprecher und Mitglieder von Beteiligungsgremien von Dienststellen aus ganz Süddeutschland zur Fach- und Zielgruppentagung Zivile Beschäftigte.

Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Görlich, Stv. Bundesvorsitzender des DBwV, ging in seinem Grußwort auf Hintergründe der Arbeit des Bundesvorstands zur Umsetzung von Beschlüssen der 20. Hauptversammlung ein. Auch begrüßte er die weit gefasste Auslegung des Begriffs „Veteran“. Görlich machte mit Blick auf die Reaktionen nach dem Untersuchungsausschuss zu Beraterverträgen im BMVg deutlich, dass dem DBwV Kontinuität im politischen Raum wichtig sei. Ein Ministerwechsel bedeute Stillstand bei der Umsetzung von Beschlüssen der 20. Hauptversammlung.

Jens Scheer vom Sozialdienst Erfurt stellte das breite Aufgabenfeld und die zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten des Sozialdienstes der Bundeswehr vor, der zuständig ist für Angehörige der Bundeswehr und ihre Familien im In- und Ausland. Der Sozialdienst kann in Notfällen mit seinen Sozialarbeitern sofort helfen, ist aber mit seinem Beratungsangebot, Unterrichtungen und Informationen zu sozialen Themen mit seinen Sozialberatern auch präventiv tätig.

Bernd Kaufmann, Mitglied im HPR beim BMVg Beamtengruppe, stellt die Chancen der neuen Rahmendienstvereinbarung (RDV) vor, die dienststellenbezogene flexible Arbeitszeitmodelle nunmehr auch in personalratsfähigen Dienststellen mit Soldaten ermögliche. Mit Blick auf die aktuelle Anwendungspraxis sehe Kaufmann, dass es mehr Mut der Dienststellenleiter erfordere, um diese Möglichkeiten der RDV zu nutzen und machte dies an den fünf verfügbaren Arbeitszeitmodellen deutlich. In einem weiteren Vortrag informierte Kaufmann über aktuell auf der Agenda stehende Themen im Hauptpersonalrat.

Die Umsetzung der 170 Beschlüsse der 20. Hauptversammlung für Zivile Beschäftigten war Schwerpunkt des Vortrags vom Vorsitzenden des Fachbereichs Zivile Beschäftigte, Klaus-Hermann Scharf. Er verwies auf die Broschüre „Zivilpersonal der Bundeswehr stärken“, die wesentliche Beschlüsse in geeigneter Weise und verständlich für die damit zu adressierenden Politiker zusammenfasst.

Scharf ging auch auf die Lage des Zivilpersonals ein, die sich in den nächsten 10-15 Jahren mit dem altersbedingten Verlassen der Bundeswehr von 60 Prozent der Zivilbeschäftigten dramatisch verschärfen werde. Er rief an Hand von Beispielen zahlreiche Defizite in Erinnerung, die eine Personalgewinnung mit ausbleibender Steigerung der Attraktivität erschweren dürfte. Scharf sieht hier dringenden Handlungsbedarf, den der DBwV mit Nachdruck einfordere.

Abschließend nutzte der Servicebeauftragte der Förderungsgesellschaft des DBwV, Hauptmann a.D. Ullrich Seelmann, die Gelegenheit, um Aufgaben und Konzept der FöG vorzustellen und auf Vorteile für Mitglieder des DBwV aus den zahlreichen Angeboten der FöG-Partner aufmerksam zu machen, die jederzeit aktuell in der Community über den Internetauftritt abrufbar sind.

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