Strausberg: Ausbildung als wesentlicher Beitrag zur Bündnisverpflichtung
Gemeinsam mit der Reservistenkameradschaft und dem ABC-Abwehrregiment 1 führte die Kameradschaft Ehemalige / Reservisten / Hinterbliebene (KERH) Strauberg eine Informationsveranstaltung zur Ausbildung ausländischer Streitkräfte im In- und Ausland durch.
„Es freut mich, dass wir mit Ihnen, Herr Oberst Schipke, einen Experten im Bereich der Ausbildung sowohl zum Aspekt der Ausbildung von Angehörigen ausländischer Streitkräfte als auch zur Frage von Ausbildungsvorhaben, bei denen unsere Soldatinnen und Soldaten im Ausland ausgebildet werden, für den heutigen Vortrag gewinnen konnten“, so der Vorsitzende der KERH Strausberg, Oberstleutnant a. D. Horst Matschey, bei der Begrüßung. Dass er dabei nicht zu viel versprochen hat, zeigten die anschließenden Ausführungen.
Nach einer kurzen Einordnung seines Tätigkeitsgebietes als Referatsleiter Internationale Ausbildungsangelegenheiten im Gesamtkonzept des Deutschen Heeres und der Bundeswehr, ging Oberst i.G. Ralf Schipke auf die unterschiedlichen Vorhaben im In- sowie Ausland ein. So stellte er in einem ersten Schritt die Kooperationen vor, bei denen Angehörige ausländischer Streitkräfte im In- sowie Ausland durch deutsche Soldatinnen und Soldaten ausgebildet werden. Anschließend erläuterte Schipke, wo und wie deutsche Soldatinnen und Soldaten an ausländischen Ausbildungsabschnitten teilnehmen und dabei wichtige Qualifikationen erreichen, die im Rahmen der gelebten Multinationalität in vielen Einsätzen, an denen die Bundeswehr beteiligt ist, wesentlich zur Auftragserfüllung beitragen können. „Wir leisten damit einen nachhaltigen Beitrag zur Erfüllung unserer Bündnisverpflichtungen“, so Schipke zum Abschluss seiner Ausführungen.
Die für viele Teilnehmende neuen Informationen boten dann die Grundlage für angeregte Gespräche beim anschließenden kameradschaftlichen Teil. Dabei konnte Oberstleutnant a. D. Matschey dem Referenten herzlich für den informativen Nachmittag danken und gleichzeitig die obligatorische Dankurkunde zu übergeben.