Stralsund: Abschied von Kapitänleutnant Jörg Wiebach
Leise die Liegenschaft verlassen wollte Kapitänleutnant Jörg Wiebach nicht, er wollte sich bei den Menschen bedanken, mit denen er sich mehr als ein Jahrzehnt für die Belange der Beschäftigten am Standort eingesetzt hat. Zum „Auf Wiedersehen“-Sagen in den Räumlichkeiten der Messegesellschaft der Marinetechnikschule kamen zahlreiche Gäste, darunter auch der Bezirksvorsitzende für Mecklenburg-Vorpommern, Hauptbootsmann Michael Ebersbach.
Verabschiedet wurde der „Kaleu“, der mehr als zwölf Jahre die Geschicke der Kameradschaft gelenkt hat, durch den neuen Vorsitzenden der Standortkameradschaft Stralsund, Oberleutnant zur See Sagemann.
„Im Kreis seiner Kameraden war Jörg dafür bekannt, dass er nicht an und für sich arbeite, sondern immer für die Sache unterwegs war“, so Maik Sagemann. Das wurde auch darin deutlich, dass er in seiner Einladung ausdrücklich darum bat, von Abschiedsgeschenken abzusehen. Stattdessen bat er um Spenden für die Heinz-Volland-Stiftung und Spenden für die Soldatenveteranenstiftung. Die beachtliche Summe, die an diesem Abend zusammenkam, wurde unter diesen Stiftungen aufgeteilt.
Für die geleistete Arbeit dankte der Bezirksvorsitzende Michael Ebersbach auch im Namen des Landesvorsitzenden Ost, Hauptmann a.D. Uwe Köpsel, und überreichte Wiebach eine Dankes-Urkunde für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit unter dem Schirm des Deutschen BundeswehrVerbandes für die Menschen in der Bundeswehr.