Berlin: Klein aber fein
Bei ihrer Wahlversammlung vollzog, die selbstständige DBwV Kameradschaft Militärseelsorge mit einem eindeutigen Votum die Umbenennung der Kameradschaft zur Kameradschaft Militärseelsorge Berlin.
Auch wenn die Bedingungen für die mitten in der Corona-Pandemie gegründete Kameradschaft Militärseelsorge nicht einfach waren, konnte der Vorsitzende, Militärgeneraldekan Matthias Heimer, in seinem Rechenschaftsbericht eine durchaus positive Bilanz ziehen. So waren bereits vor der Gründung im Juni 2020 der im Evangelischen Kirchenamt angesiedelten Kameradschaft viele Kontakte zum DBwV geknüpft worden, auf deren Grundlage dann die Entscheidung basierte, eine eigene Kameradschaft zu gründen. Schwerpunkt der Arbeit der Kameradschaft soll es dabei sein, die vielfältigen Eindrücke aus der Arbeit der Militärseelsorge mit den Soldatinnen und Soldaten in den Deutschen Bundeswehrverband (DBwV) einzubringen und dadurch gegebenenfalls Themen für die Verbandsarbeit herauszukristallisieren. Dabei sei es die Absicht, so dazu beitragen die Dienst- und Lebensbedingungen der Angehörigen der Bundeswehr zu verbessern. Zum Ende seines Berichtes wagte Militärdekan Heimer einen optimistischen Blick in die Zukunft. So ginge man davon aus, dass sich in den kommenden Monaten die allgemeine Lage verbessert und sich die Arbeit der Kameradschaft somit voll entfalten kann.
Der als Gast an der Wahlversammlung teilnehmende Bezirksvorsitzende Berlin/Brandenburg, Stabsfeldwebel a. D. und Oberstabsfeldwebel d. R. Frank Udo Reiche, nutzte die Gelegenheit und bedankte sich für die engagierte und zielgerichtete Arbeit der Kameradschaft. Daneben berichtete Reiche kurz über die Beschlüsse der 21. Hauptversammlung und stellte dabei die Verbesserungen für die Mitglieder vor, die sich auch auf Basisarbeit in den Kameradschaften auswirken. Wichtig war es dem Bezirksvorsitzenden auch, nochmals auf die bei der Hauptversammlung freigeschaltete DBwV-App sowie die Möglichkeit, das Verbandsmagazin online zu lesen hinzuweisen.
Bei den Wahlen wurde der bisherige Vorstand komplett in seinen Mandaten bestätigt. So bleibt Militärgeneraldekan Matthias Heimer weiterhin der Vorsitzende der Kameradschaft und wird von Regierungsamtsinspektorin Silke Singer als Stellvertreterin unterstützt. Als Schriftführerin fungiert in den kommenden beiden Jahren Militärdekanin Claudia Thiel, die Kasse verwaltet Regierungsamtsinspektor Sven-Jensen Buck. Zum Beisitzer wurde Amtsinspektor Torsten Kramer wiedergewählt.