24.10.2016

Landestagung auf Bezirksebene

Der Beginn des vierten Quartals stand im Landesverband Ost ganz im Zeichen der Landesversammlungen auf Bezirksebene. Die Bezirke Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin/Brandenburg führten die Tagungen an. Über die gemeinsame Tagung der Bezirke Sachsen und Sachsen-Anhalt wird nach der Durchführung berichtet.

Auf allen durchgeführten Tagungen informierte der Landesvorsitzende, Hauptmann Uwe Köpsel, die Teilnehmer über aktuelle Themen des Verbands. Bei den anschließenden Aussprachen erklärten die Anwesenden, dass sie volles Vertrauen in die hervorragende politische Arbeit der Verbandsspitze haben, allerdings das Vertrauen in den Dienstherrn verloren gegangen ist und somit Unruhe Einzug in den täglichen Dienst gehalten hat. Ein Kompaniefeldwebel stellte etwas Wichtiges heraus: „Viele aktive Stabsfeldwebel, sogenannte Bestandskunden, haben im Kopf bereits mit ihrem Arbeitgeber gekündigt. Hier gilt es nachzusteuern und sie nicht aus den Augen zu verlieren.“

Themen wie Soldatenarbeitszeitverordnung, Ausrüstung und Ausstattung oder auch die Vereinbarkeit von Familie und Dienst wurden kritisch beleuchtet und diskutiert. Köpsel bedankte sich bei seinen Bezirksvorsitzenden und den StoKa- und TruKa-Vorständen für die geleistete Arbeit, das hohe Engagement sowie für die zahlreichen Anregungen.

Mirjam Bader von der Abteilung Controlling und Finanzen schulte die Vorstandsmitglieder im Umgang mit der Organisationsweisung, um die Verbandsarbeit an der Basis erfolgreich gestalten zu können und dabei die Mitgliedsbeiträge effizient und sinnvoll einzusetzen.

Die Zukunft der KERH war Thema des Vorsitzenden ERH im Landesverband, Hauptmann a.D. Joachim Wohlfeld. Der stellvertretende Landesvorsitzende, Oberstabsfeldwebel a.D. Thomas Bielenberg, warb im Plenum für Ansprechpartner in den Auslandseinsätzen. Die personelle Situation der Bundeswehr sowie die Erfahrungen aus dem GVPA wurden den Teilnehmern von Stabsbootsmann Michael Dittrich näher gebracht.

Bezirk Mecklenburg-Vorpommern
Der Bezirksvorsitzende, Oberstabsfeldwebel Peter V. Hoffmann, lobte in seinem Bericht die engagierte Arbeit in den Kameradschaften und zeigte sich erfreut, dass es bei den vergangenen Wahlen erneut gelungen ist, neue „Gesichter“ für die Arbeit im Mandat zu gewinnen. Insbesondere lobte er die Verjüngung in den Vorständen der KERH. Der Vorsitzende der KERH Laage, Hauptmann a.D. Hans-Josef Fischer, wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Hoffmann wies auf die Wichtigkeit der Stiftungen zur Unterstützung von in Not geratenen Soldaten hin. In diesem Zusammenhang wurde durch die StoKa Stralsund ein Scheck für die HVMS in Höhe von 1000 Euro überreicht, die StoKa Neubrandenburg konnte 315 Euro für die Soldaten und Veteranen Stiftung übergeben. Zudem sammelten die Teilnehmer weitere 255 Euro für die SVS.

Bezirk Berlin/Brandenburg
Stabsfeldwebel a.D. Frank Udo Reiche als Vorsitzender des Bezirks Berlin/Brandenburg konnte in seinem Rechenschaftsbericht auf eine konstante Struktur in den Kameradschaften blicken. Hierbei stellte Reiche das „vorbildliche Kameradschaftsleben, vor allem in den Kameradschaften Ehemaliger“ heraus.
Hauptmann Ingo Zergiebel, Vorsitzender der StoKa Berlin, wurde mit der Verdienstnadel des DBwV in Bronze geehrt, Oberstleutnant a.D. Detlef Strokol, Vorsitzender KERH Cottbus, für 25 Jahre Mitgliedschaft im DBwV. Oberstleutnant Hans-Jürgen Schrader, Vorsitzender der TruKa EinsFüKdoBw, erhielt eine Dankurkunde des Landesvorsitzenden.