Die Teilnehmer der Informationstagung auf Bezirksebene in Wittmund

Die Teilnehmer der Informationstagung auf Bezirksebene in Wittmund

18.06.2018

Wittmund: Aus erster Hand

Wittmund. Zu einer Informationstagung auf Bezirksebene versammelten sich Mandatsträger
aus Niedersachsen West in Wittmund. Sie wurden dort vom Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 71 „Richthofen“ willkommen geheißen. Oberstleutnant Kai Ohlemacher begrüßte es, dass der DBwV in die Kasernen und an die Basis geht, damit die Soldaten aus erster Hand informiert werden und auf Probleme aufmerksam machen können. Beispielsweise auf die marode und unzeitgemäße Infrastruktur im Standort Wittmund.

Oberstabsfeldwebel Peter Strauß dankte dem Stabsoffizier für die Gastfreundschaft und lenkte dann den Blick auf seinen Bezirk 6. Zu den Wahlen in den vergangenen Wochen stellte er fest, dass diese so gut wie abgeschlossen sind: „Ich bin sehr stolz, dass sich wieder so viele Mitglieder zur Wahl gestellt und Verantwortung übernommen haben.“ Er dankte in diesem Zusammenhang den  Standortbeauftragten Oberstabsfeldwebel a.D. Günter Koch und Stabsfeldwebel a.D. Volker Fischer, die viele Wahlen gleitet haben.

Zu aktuellen Themen referierte Oberstleutnant Thomas Behr. Der Vorsitzende Heer im Bundesvorstand war erstmals Gast bei einer Tagung im Bezirk 6. Behr befasste sich mit der Lage in der Bundeswehr, ging näher auf die Teilstreitkraft Heer ein und schilderte dabei, dass fehlendes Material dazu führe, dass noch mehr Personal gebunden werde. Dadurch verschärft sich nach seinen Aussagen die personelle Situation zusätzlich.  

Abschließend ging der Vorsitzende Heer auf  den Ausnahme-Tatbestand-Zuschlag (ATZ) ein. Behr stellte fest, dass der Dienst in der „Ausnahme“ schlechter bezahlt werde als im Grundbetrieb. Die Vorbereitung auf den Einsatz ist nach seiner Ansicht jedoch elementar und darf keinesfalls schlechter gestellt werden. Deswegen will der DBwV, dass der ATZ für mehrtägige Einsatzübungen und Zertifizierungen gezahlt wird.

Polizeioberrat Stephan Zwerg, Leiter der Polizeiinspektion Wittmund, sensibilisierte die Teilnehmer für die  Gefahren im Netz: Cybermobbing, Phishing, Datenmissbrauch, Recht auf das eigene Bild, Urheberrechte,  Abofallen,  Betrugsdelinquenz und andere mehr. Der Beamte schilderte bildlich die zahlreichen Maschen, die sich Betrüger einfallen lassen. Den Zuhörern konnte man am Ende des Vortrages anmerken, dass sie in Zukunft nicht mehr leichtsinnig ihre Daten preisgeben bzw. sich vorsichtiger bewegen werden.

Der Vorsitzende der ERH-Kameradschaften im Landesverband Nord, Oberstabsfeldwebel a.D. Uwe Schenkel, wies die Mandatsträger in die Homepage des DBwV ein.  Dass dieses Thema richtig gewählt war bewiesen zahlreiche Fragen. Auf dem weiteren Programm stand ein Vortrag des Servicebeauftragten der Förderungsgesellschaft, Hauptmann a.D. Klaus Pellenz, der über die  neuen Produkte  der DBwV-Gesellschaft informierte.

Im weiteren Verlauf der Tagung wurde Oberstabsfeldwebel a.D. Günter Tinnemeyer mit der Medaille für 30 Jahre im Mandat ausgezeichnet. Tinnemeyer stand vor Strauß an der Spitze des Bezirks 6, umso mehr freute sich der amtierende Vorsitzende, dass er die Ehrung Tinnemeyers durchführen konnte.

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