Tagung für Soldaten auf Zeit in Rendsburg
Rendsburg. Die Zielgruppentagungen des Landesverbandes Nord für Soldaten auf Zeit stoßen nach wie vor auf großes Interesse. Zur zweiten Veranstaltung in diesem Jahr begrüßte der stellvertretende Landesvorsitzende Stabsfeldwebel a.D. Gerd Dombrowski in Rendsburg mehr als 40 Mitglieder. Die Tagung wurde vom Sonderbeauftragten des Landesverbandes Nord für die Soldaten auf Zeit (SaZ), Oberstabsfeldwebel a.D. Stefan Hinrichsen, in Zusammenarbeit mit der Landesgeschäftsstelle organisiert.
Im Hotel ConventGarden standen Themen wie Krankenversicherung, der Berufsförderungsdienst und rechtliche Angelegenheiten, die Vorstellung öffentlicher und privatwirtschaftlicher Arbeitgeber sowie Verbandsangelegenheiten auf dem Programm. Dombrowski ging in seinen Ausführungen auf die im nächsten Jahr stattfindende Landesversammlung Nord in Form einer Antragsversammlung hin. Er machte deutlich, dass auch die Zeitsoldaten, als größte Mitgliedergruppe des DBwV, ihre Anliegen in Form von Anträgen zu Papier bringen sollten. Dies wie alle Verbandsmitglieder in der Regel über die jeweilige Truppenkameradschaft an ihre zur Vorlage beim Landesverband berechtigte Standortkameradschaft.
Mitarbeiter der Landespolizei Schleswig-Holstein, der Berufsfeuerwehr Kiel und der Fahrzeugbau Gesellschaft Flensburg (FFG), einem wichtigen Zulieferer der Bundeswehr, informierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Voraussetzungen für den Berufseinstieg, Ausbildung und Aufstiegsmöglichkeiten. Was von Seiten des Dienstherrn für einen zivilberuflichen Werdegang angeboten wird, erfuhren sie von Angehörigen des Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr (BfD). Dabei im Blick aller Vortragenden: Der erfolgreiche Umstieg von Soldatinnen und Soldaten in den Zivilberuf. Erneut wurde bei der Tagung deutlich, dass sich die Zeitsoldatinnen und-soldaten selbst rechtzeitig um ihr weiteres Fortkommen kümmern müssen. Der Landesverband Nord gibt mit den entsprechenden Zielgruppentagungen Anstöße, dies zu tun. Für Dombrowski und Hinrichsen eine Herausforderung, dafür geeignete Referenten zu gewinnen. Aber die Tagung in Rendsburg hat wieder gezeigt, dass sie mit ihrem Engagement dafür erfolgreich sind.