Im Liebig wurde auch das Rap-Video des Veteranen Stephan Kremer gezeigt. Foto: demipress

15.12.2022
Von Jürgen Görlich

Liebig in Aachen – sicherheitspolitische Veranstaltung im alten Schlachtbetrieb

Wenn man über das Liebig in Aachen im Internet sucht, bekommt man im Internet diese Informationen: „In der denkmalgeschützten Kälbermarkthalle sind Räumlichkeiten mit historischem Ambiente entstanden. Der frühere Schlachtbetrieb wurde bereits 2002 nach fast 100 Jahren eingestellt“. Heute ist daraus eine moderne, beeindruckende Eventlocation entstanden – in der spannende Veranstaltungen stattfinden.

Jüngst waren es zwei ehrwürdige Stiftungen, die dort eine moderne Diskussionsrunde zur äußeren Sicherheit in Deutschland, Europa und die Welt angeboten haben. Die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Stiftung internationaler Karlspreis zu Aachen hatten geladen und die Veranstaltung „Freiheit in Sicherheit" das Zukunftsforum Außen-und Sicherheitspolitik war schnell ausgebucht. Zwei weitere Stiftungen wurden auch noch sichtbar – dazu später mehr.

Neben dem Team der KAS um Dr. Cedric Biergans, Referent Sicherheitspolitik und Bundeswehr und Simone Gerhards, Leiterin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW, war auch die Soldaten und Veteranen Stiftung und die Deutsche Härtefallstiftung mit dem Projekt „Gesichter des Lebens“ der Fotografin Daniela Skrzypczak und ihren Bildern von Soldaten/Veteranen. Und genau diese sollten den Rahmen für die Veranstaltung geben.  

Mit Oberstleutnant Matthias Ott, Stabsunteroffizier d.R. Christophe Böckling, Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Görlich. Stabsgefreiter Stephan Kremer und Stabsfeldwebel Detlef Förster waren natürlich auch „Gesichter des Lebens“ selbst vor Ort, um sowohl beim Aufbau wie auch bei der Veranstaltung dabei zu sein.

Rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung hingen 20 Bilder in verschiedenen Größen und mehrere RollUps der beiden Stiftungen wurden in die Event-Räume gestellt.

Bereits im Eingangsbereich hing auf einer Größe von 1,50 x 3,00 Meter große Fotografie von Stephan Kremer. Darauf in großen Lettern: „Ich bin Stephan und nicht die Krankheit …“. Die Bilder machten bereits von Anfang an neugierig, die ersten Gäste fragten nach dem Sinn der Bilder und wer dort zu sehen sei.

Der Moderator Dr. Justus Bobke begrüßte und ging sofort auf das Projekt und die Fotografien ein. Dazu begrüßte er Daniela Skrzypczak und Stephan Kremer. Anschließend wurde das Licht verdunkelt, die Fotografie von Stephan Kremer auch hier an die Wand projiziert und dazu der Rap Song von „Gesichter des Lebens“ gespielt.

Auch wenn der Song für die Altersgruppe bestimmt ungewohnt war, der Text zeigte bei allen Wirkung. Mit viel Applaus betraten Skrzypczak und Kremer das Podium und erläuterten das Ziel des Projekts. „Wahrnehmung durch die Gesellschaft und Auseinandersetzung der Bevölkerung mit den Soldaten und Veteranen ist so wichtig,“ sagte die Fotografin. Die Wahrnehmung durch das Publikum war Beiden bereits sicher.

Nach den Grußworten vom Vorsitzenden Prof. Dr. Norbert Lammert und dem Auftaktimpuls durch Prof. Dr, Kristina Spohr, begann das erste Panel mit dem Thema „Junge Perspektiven auf die Klima-, Energie- und Ernährungssicherheit“. Junge Menschen äußerten kritische und ernsthafte Anmerkungen zu ihrer Zukunft auf der Welt.

In der Mittagspause trafen dann die „Gesichter des Lebens“ auf die Gäste, die viele Fragen hatten und sich insbesondere für ihre Geschichten und somit vor allem für den neuen Bildband „Gesichter des Lebens“ interessierten. Auch wenn noch nichts Endgültiges feststeht, die nächsten Veranstaltungen wurden ebenso diskutiert und besprochen.

Die Gäste hatten auch die Gelegenheit, eine Gelbe Schleife für die Invictus Games 2023 in Düsseldorf mit einem Gruß an die Mannschaften zu unterschreiben. Am Ende der Veranstaltung war die Schleife voll beschrieben – allen Unterstützern gilt der Dank der SVS..

Nach dem Mittag wurde in zwei weiteren Panels über die Weltlage diskutiert. Panel 2 lautete „Globalisierung und Multilateralismus im Spiegel aufsteigender Systemrivalen“ und Panel 3 hieß „Die Rückkehr der militärischen Abschreckung“. Gerade hier war der Krieg mitten in Europa und der Umgang mit Russland ein Schwerpunkt.

Während der gesamten Veranstaltungen zeichneten zwei Künstlerinnen, Kirsten Reinhold und Birgit Jansen von der Firma Bikablo, die Schwerpunkte des Tages auf eine Leinwand und gaben den Argumenten und Diskussionsbeiträgen ein bildliches Gesicht inklusive dem Projekt „Gesichter des Lebens“.

Festzuhalten bleibt, dass alle Erwartungen übertroffen wurden und es wieder gelungen ist, Soldaten und Veteranen in die Gesellschaft zu bringen

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