Der Soldatenberuf ist kein Beruf wie jeder andere. Foto: dpa

Der Soldatenberuf ist kein Beruf wie jeder andere. Foto: dpa

13.07.2016

Wüstner: Idee ohne Konzept!

Weißbuch-Vorschlag: EU-Ausländer in die Bundeswehr

Berlin. Mit Skepsis reagiert der DBwV auf den Weißbuch-Vorschlag, zur Lösung von Nachwuchsproblemen die Bundeswehr für EU-Ausländer zu öffnen. Bei aller Offenheit für neue Vorschläge gibt es ein paar Punkte, die aus unserer Sicht nicht verhandelbar sind. Der Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner stellt fest:

„Die deutsche Staatsangehörigkeit ist für uns elementar und muss es bleiben – wegen des besonderen gegenseitigen Treueverhältnisses von Staat und Soldat sowie aufgrund der entsprechenden Bindung an das Grundgesetz.“ Der Soldatenberuf sei kein Beruf wie jeder andere. Daher dürften der rechtliche Rahmen und die wertebezogene Führungsphilosophie niemals verwässert werden.

Weiter sagt Wüstner: „Die Bereitschaft, im Zweifel für das zu sterben, was im Kopf und Herzen ist, kann nicht für eine Bereitschaft zu selbigem für jeden beliebigen Staat oder Arbeitgeber gelten. Gerade die soldatische Identität hat eine enorme nationale Ausprägung – trotz europäischen Wertesystems. Das muss der Politik immer wieder bewusst gemacht werden.“

Zusammengefasst:
1. Wir sind skeptisch.
2. Zwingende Voraussetzung ist die deutsche Staatsangehörigkeit.
3. Für diese Idee fehlt es bislang an jeglichem Konzept.

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