Verbandserfolg: Große Haushaltsforderung des DBwV findet Gehör!
Berlin. So eine deutliche Haushaltsforderung des DBwV gab es noch nie: Knapp 20 Millionen Euro zusätzlich haben wir verlangt, um auch nur den gröbsten Beförderungsstau zu lösen.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags sieht das genauso und will der Bundeswehr deshalb gut 15 Millionen Euro mehr an Personalmitteln zugestehen. Damit beschied er einen Antrag der Verteidigungspolitiker der Regierungsfraktionen positiv. In der sogenannten Bereinigungssitzung zum Haushalt am 9. November wurden umfangreiche Planstellenverbesserungen für die Soldaten der Bundeswehr beschlossen: Über 900 zusätzliche Beförderungen in der Laufbahn der Unteroffiziere mit Portepee sowie über 1.600 zusätzliche Beförderungen bei den Offizieren können so perspektivisch realisiert werden.
Damit dürften nach der Berechnung des DBwV etwa 111 Beförderungen zum Oberstabsfeldwebel, 261 Beförderungen zum Stabsfeldwebel sowie 681 Beförderungen zum Hauptfeldwebel möglich werden. Bei den Offizieren werden etwa 160 Einweisungen in die Besoldungsgruppe A14 sowie 226 Einweisungen in A12 eine erste Entlastung bringen.
Ohne die Forderung des DBwV und das große Engagement der Verteidigungspolitiker von Union und SPD hätte es diese Verbesserung von 15 Millionen Euro nicht gegeben. Der DBwV ist nun zuversichtlich, dass der Bundestag das Haushaltsgesetz mit dieser Veränderung in der Schlusslesung auf die Zielgerade führen wird.