Bezirk II/2 : Standorttag Geilenkirchen mit Mandatsträgertagung. Fotos: Hauptmann Michael Grothe, Bezirksvorsitzender II/2

Bezirk II/2 : Standorttag Geilenkirchen mit Mandatsträgertagung. Fotos: Hauptmann Michael Grothe, Bezirksvorsitzender II/2

24.07.2015

Truppentreff: Kontinuität wirkt!

Geilenkirchen. Der Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner war am Mittwoch (22. Juli) zum Mandatsträgergespräch im Bezirk II2 "Rhein-Ruhr-Maas“ zu Besuch. Kameraden aus Geilenkirchen, Hilden, Mechernich, Nörvenich, Aachen, Brussum und Mons nahmen an der Veranstaltung in der Heimgesellschaft der Selfkantkaserne teil, auf der André Wüstner über die Arbeit des Deutschen BundeswehrVerbands sprach. Hierbei hob er besonders hervor, dass die Leistungsfähigkeit und auch die Seele des Verbands in der freiwilligen Mitarbeit der Ehrenamtler von der Truppen-Kameradschaft bis zum Bundesvorstand liege.

Hauptmann Michael Grothe, als Bezirksvorsitzender im Landesverband West gerade frisch ins Amt gewählt, stellte in seiner Rede sich und seine Ziele vor: Grothe, freigestelltes Personalratsmitglied der Technischen Schule Landsysteme und Fachschule des Heeres für Technik, wies vor allem auf den guten Zusammenhalt in der Kameradschaft hin. Dieser müsse mit solchen Gesprächen weiter gepflegt werden, ebenso wie die Vernetzung untereinander. Nach den Reden der Mandatsträger ging es in die Diskussion mit den rund 40 Anwesenden, darunter der StOKa-Vorsitzende Geilenkirchen Hauptmann a.D. Andreas Kannengießer, die Mitglieder der TruKas, die Vertrauenspersonen und Personalräte. Konkret wurde über die gesetzliche Arbeitszeitregelung für Soldaten, die Besoldungsstruktur der drei Spitzendienstgrade der Unteroffiziere sowie die Wertschätzung der Soldaten mit NVA-Vordienstzeiten diskutiert.

Geilenkirchen ist ein Standort mit einem hohen Anteil an Soldaten, die in der NVA gedient haben. Der politische Unwille zur Beseitigung der Versorgungslücke wird schmerzlich registriert. Zuletzt war wieder die Regelung des Hinzuverdienstes ein Beleg dafür, dass auch nach fast 25 Jahren die Armee der Einheit diese Schrammen aufweist.Die Runde beschloss, an solchen Zusammenkünften festzuhalten und diese fortzuführen: Aus diesen kontinuierlichen Gesprächskreisen und regen Diskussionen nimmt der Deutschen BundeswehrVerband direkt Forderungen der Truppen-Kameradschaften auf. Diese werden bei den Entscheidern in der Politik vorgetragen, damit sie Eingang in Gesetzesentwürfe finden.

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