Stilles Gedenken
„Der höchste Einsatz“ – so titelt das aktuelle y-Magazin. In einer selten gesehenen Offenheit und mit eindringlichen Bildern illustriert das Blatt, was Sterben, Töten und Verwundung für Menschen der Bundeswehr bedeutet. Die Trauer und der Umgang mit dem Tod beschäftigen auch am Wochenende viele Menschen. Zum Volkstrauertag werden in ganz Deutschland Kranzniederlegungen und Gedenkfeiern stattfinden. Auch vor dem Hintergrund der jüngsten Opfer in Masar-e-Sharif sind die Auseinandersetzung mit Krieg und Gewalt und das Gedenken der Opfer aktueller denn je.
An den Gedenkfeiern werden auch zahlreiche ehrenamtliche Verbandsmitglieder des Deutschen BundeswehrVerbands teilnehmen und in Stille den Toten gedenken: DBwV-Vize Hauptmann Andreas Steinmetz nimmt an der zentralen Gedenkstunde des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Plenarsaal des Deutschen Bundestags in Berlin teil. Wolfgang Schneiderhan, amtierender Präsident des Volksbundes, wird die Veranstaltung eröffnen, die Gedenkrede hält der dänische Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen. Das Totengedenken spricht Bundespräsident Joachim Gauck.
Der Vorsitzende Luftwaffe, Oberstleutnant i.G. Dr. Detlef Buch, wird am Samstag stellvertretend für den Bundesvorsitzenden am Luftwaffenehrenmal in Fürstenfeldbruck den Kranz des DBwV niederlegen.
Der Landesvorsitzende Ost, Hauptmann Uwe Köpsel, nimmt an der Gedenkveranstaltung im „Wald der Erinnerung“ nahe Potsdam teil.
Stabsfeldwebel a.D. Stefan Lysk, stellvertretender Vorsitzender Heer kommt am 17. November zur Kranzniederlegung am Ehrenmal des Deutschen Heeres auf der Festung Ehrenbreitenstein in Koblenz.
Fregattenkapitän Marco Thiele nahm bereits am Freitag mit dem Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause, und Militärverbänden, an der Gedenkveranstaltung am Marine-Ehrenmal Laboe teil.
Der Volkstrauertag wird in Deutschland seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.