Junger DBwV: Bei der Zukunftssicherung setzt der DBwV auf Neues und Bewährtes
Die Projektgruppe „Junger DBwV“ zieht eine Zwischenbilanz und junge Mandatsträger und Mandatsträgerinnen berichten in Videostatements (siehe unten) von ihren ersten Erfahrungen im Mandat.
Es ist vielleicht nicht das spektakulärste, aber mit Sicherheit eines der wichtigsten, weil zukunftsträchtigsten, Projekte: der „Junge DBwV“. Unser Weg zu Verjüngung in den Mandaten und einem flotteren Auftritt des Verbandes. Seit etwas über einem Jahr sind wir jetzt mit der dazugehörigen Projektgruppe am Start – Zeit für einen ersten Rückblick.
Schon beim Kick-off im Oktober 2020 war uns klar, dass wir zunächst nur eine Grundlage für die Arbeit des kommenden Bundesvorstands liefern würden. Ein wesentliches Zwischenziel war entsprechend immer die Hauptversammlung im Dezember 2021.
Natürlich haben wir nicht innerhalb eines Jahres ein komplettes Konzept für die Aktivierung jüngerer Mandatsträger auf die Beine stellen und am Ende sogar noch umsetzen können – aber das war auch gar nicht geplant. Unser Ziel war von Anfang an, eine lebendige Basis für die Weiterentwicklung zu schaffen. Selbstverständlich hatte ich immer die Tatsache im Hinterkopf, dass nach der anstehenden Hauptversammlung mein Nachfolger oder meine Nachfolgerin eigene Ideen, Schwerpunkte und sicherlich auch Meinungen in die Projektgruppe „Junger DBwV“ einbringen wird.
Dank unserer Grundlagenarbeit muss dann allerdings nicht mehr bei null angefangen werden: Wir haben etliche gute Punkte für die mittel- und langfristige Planung gesammelt. Dazu gehören Ideen zur Nachwuchsgewinnung, zu Veranstaltungen und zum crossmedialen Auftritt, zu entsprechenden Rahmenbedingungen und Strukturen sowie notwendiger Unterstützung.
Zudem haben wir einen ersten medialen Aufschlag gemacht. Für unser monatliches Magazin "Die Bundeswehr" sprechen wir jeden Monat mit jungen Mandatsträgern und -trägerinnen oder dokumentieren, wie das Projekt "Junger DBwV" verläuft. Selbstverständlich erscheinen diese Interviews und Artikel auch online - wie Sie gerade selbst lesen können.
Wir haben, wie sich das im Verband immer bewährt, von Anfang an die Landesverbände eingebunden. Jeder von ihnen stellt einen Beauftragten, dazu kommt einer für die zivilen Beschäftigten. Damit haben wir die entscheidende Ebene der Ansprechpartner als Fundament der Projektgruppe geschaffen. Einmal mehr hat sich damit bestätigt: Wenn es um die Basisaktivierung geht, sind die Landesverbände mit ihren Bezirken klar im Vorteil.
Ein aktuelles Beispiel dafür aus dem Landesverband Nord: Zusammen mit dem Standortbeauftragten Rüdiger Neser (oben links im Bild) wurden sieben junge Mandatsträgerinnen und Mandatsträger nach Berlin eingeladen. Sie hatten Gelegenheit, sich über die hauptamtliche Arbeit des DBwV zu informieren. Zugleich, und das war mir besonders wichtig, nahmen sie an einem Videodreh teil und wurden so zu Multiplikatoren für den Verband. Alle Teilnehmer, von den jungen Mandatsträgern über den stellvertretenden Landesvorsitzenden bis zur Hauptamtlichkeit, waren begeistert von diesen beiden spannenden und konstruktiven Tagen. Ich übrigens auch. Wenn man so will, eine klassische „Win-win-Situation“.
Im Video berichten junge Mandatsträger und Mandatsträgerinnen, die seit kurzem in Truppenkameradschaften aktiv sind, was ihr Mandat ist und was sie tun.
Ich bin zuversichtlich – nein: Ich bin sicher, dass dieser aktivierende Gedanke dem neuen Bundesvorstand ein Hauptanliegen sein wird. Zum Abschluss bleibt mir jetzt nur, mich zu bedanken. Bei den Mandatsträgern in der Projektgruppe und bei Frederik Koch und Jöran Miltsch, unseren hauptamtlichen Stützen in diesem Team. Mein Wunsch für die Zukunft ist, dass die Förderung des Nachwuchses im DBwV die gleiche Priorität hat wie die Unterstützung älterer Mitglieder. Ich sage: Tschüss, machen Sie es gut und bleiben Sie gesund!