Foto/Montage: DBwV/Flachsmeier

Foto/Montage: DBwV/Flachsmeier

14.07.2024
ek

Alles Gute zum Geburtstag, DBwV!

Heute vor 68 Jahren, am 14. Juli 1956, setzten Oberstleutnant Karl-Theodor Molinari und 55  Mitstreiter in Munster-Lager eine gute Idee in die Tat um: Sie gründeten den Deutschen BundeswehrVerband. Vermutlich hatten die Soldaten der damals noch jungen Bundeswehr keine Ahnung, was sie damals angestoßen hatten. Es war der Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte.

Den Grundstein für die Erfolgsgeschichte DBwV legten damals die Gründungsmitglieder,  Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften. Heute sind über 205.000 Menschen der Bundeswehr Mitglied im DBwV – eine starke Gemeinschaft, die in dieser Form einmalig ist.

Mit dem DBwV hatten die deutschen Streitkräfte erstmals eine einheitliche  Interessenvertretung für Soldaten und Zivilbeschäftigte. Und das war auch nötig, denn die vor erst wenigen Monaten aufgestellten Streitkräfte hatten mit einer Reihe von Problemen zu kämpfen: Unterbringung, Ausrüstung, persönliche Ausstattung, Auszahlung des Soldes und weiteres. Auch bei der rechtlichen und sozialen Absicherung gab es gravierende Mängel.

Ein starker Verband

Der Verband wuchs schnell: Nur sieben Jahre nach der Gründung war die magische Grenze von 100.000 Mitgliedern erreicht. Heute – 68 Jahre später – sind es mehr als doppelt so viele.  Zu Recht vertrauen die Menschen dem DBwV, denn ein starker Verband ist für die Bundeswehr heute wichtiger denn je. Die verschärfte Sicherheitslage, die Zeitenwende, die Refokussierung auf Landes- und Bündnisverteidigung – wir stehen mitten in den wohl größten Herausforderungen unserer Geschichte. Gut, dass wir den DBwV an unserer Seite haben!

Sie möchten weiter in die Geschichte des Deutschen BundeswehrVerbandes eintauchen? In unserem Video zeigen wir die wichtigsten Momente unserer Verbandsgeschichte.

Ein wichtiger Bestandteil des DBwV ist das Magazin „Die Bundeswehr“. Nur wenige Monate nach der Verbandsgründung, im Dezember 1956, erschien die erste Ausgabe. Die Eile, mit der 75.000 Exemplare gedruckt worden, erklärt sich nicht allein aus dem Informationsbedürfnis der damals rund 5000 Verbandsmitglieder: Gerüchte hatten die Runde gemacht, das Bundesministerium für Verteidigung oder gar die Gewerkschaft ÖTV könnten dem Verband mit einem offiziellen Sprachrohr zuvorkommen, welches dann unter dem nicht geschützten Titel „Die Bundeswehr“ firmieren würde. Demgegenüber beanspruchte der DBwV „als erste und einzige berufsständische Organisation zur Interessenvertretung der deutschen Soldaten“ das „Erstgeburtsrecht“ für eine neue Soldatenzeitung.

Die erste Ausgabe von 1956 zum Nachlesen finden sie hier.

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