Fall Franco A.: Wieder eine Schlappe für von der Leyen
Das Verteidigungsministerium stellt die Verfahren gegen die Vorgesetzten von Franco A. ein – eine Schlappe für die Ministerin.
Ursula von der Leyens Methode, mit politischen Krisen fertig zu werden, folgt einem immer gleichen Muster. Die Verteidigungsministerin geht schnell in die Offensive, benennt vermeintlich Schuldige, brennt ein Feuerwerk an Aktivitäten ab – und versucht so, möglichst viel Abstand zwischen sich und das Problem zu bringen.
So lief das auch im Fall Franco A. Nach der Festnahme des Oberleutnants, der unter dem Verdacht steht, aus rechtsextremen Motiven eine staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben, bescheinigte die CDU Politikerin der gesamten Bundeswehr ein Haltungsproblem. Sie ließ Kasernen nach Wehrmachtsdevotionalien durchsuchen. Und sie nahm die Vorgesetzten des Franco A. ins Visier.
Sieben Monate später ist nun klar: An den Vorwürfen des Ministeriums gegen die Vorgesetzten des Franco A. ist nichts dran.
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