Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (Mi.) und Elke Büdenbender besuchen in Begleitung der litauischen Präsidentin Dalia Grybauskait? das Kommando der NATO Enhanced Forward Presence Battle Group in Rukla. Rechts der DBwV-Bundesvorsitzende Oberstleutnan

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (Mi.) und "First Lady" Elke Büdenbender (Mi. r.) besuchen in Begleitung der litauischen Präsidentin Dalia Grybauskaite das Kommando der NATO Enhanced Forward Presence Battle Group in Rukla. Rechts der DBwV-Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner Foto: Jesco Denzel

01.09.2017
jm/aw

Es war uns eine Ehre: Mit Steinmeier auf Staatsbesuch im Baltikum

Berlin. Es war ein wichtiger Besuch in angespannten Zeiten. Auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begleitete der Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner das Staatsoberhaupt auf seiner viertägigen Reise durch das Baltikum. Auf dem Terminplan der Delegation, der auch „First Lady“ Elke Büdenbender und Alois Karl, der Vorsitzende der deutsch-baltischen Parlamentariergruppe im Bundestag, angehörten, standen Gespräche mit Politik und Gesellschaft und – ganz wichtig – auch der Austausch mit unseren Soldaten.

Seit dem letzten Nato-Gipfel hat auch Deutschland seine militärische Präsenz im Baltikum deutlich erhöht. Angehörige der Bundeswehr schützen im Rahmen des Air Policing den Luftraum, sie dienen in den sogenannten NFIUS, in den Centres of Excellence der Nato für Cyber und StratCom – und natürlich in der NATO enhanced Forward Presence.

Für Oberstleutnant Wüstner bot die Reise zudem eine hervorragende Gelegenheit, um mit dem Bundespräsidenten über die innere Lage der Bundeswehr sowie über Fragen zur Inneren Führung und Traditionsverständnis zu sprechen.

Frank-Walter Steinmeier und seine Gattin hatten ihrerseits bereits eher im Jahr in Afghanistan das Gespräch mit unseren Soldaten und den DBwV-Ansprechpartnern gesucht. Auch im Baltikum zeigten sich beide wieder von der stets offenen und unkomplizierten Gesprächsatmosphäre beeindruckt.

Die Truppe ihrerseits registrierte allerorten positiv, mit welchem ehrlichen Interesse sich gerade Frau Büdenbender nach der Lebenswirklichkeit der Soldaten erkundigte. „Damenprogramme“ und Kaffeetrinken mit NGOs sind ihre Sache nicht, sie begleitete ihrem Mann beispielsweise zu den Kräften von enhanced Forward Presence und stellte sich den Fragen und Anmerkungen. Das kam gut an, beim Hauptgefreiten ebenso wie beim Truppenarzt und auch beim Kommandeur.

Die Tatsache, dass das Präsidentenpaar mit dem Bundesvorsitzenden anreiste, gefiel ebenso, wie das entspannte und vertraute Miteinander. „Toll zu sehen, wie bodenständig die beiden sind, trotz ihrer bedeutenden Rolle“, hieß es unter den Soldaten.

Auch der Bundesvorsitzende war beeindruckt: vom Standing des Paares im Ausland, vom unkomplizierten Umgang miteinander, von der vertrauensvollen Atmosphäre innerhalb der Delegation, von der Professionalität des Protokolls und schließlich davon, dass der Bundespräsident und seine Ehefrau die Menschen der Bundeswehr und ihre besondere Rolle nicht aus den Augen verliert. Und mit Blick auf die nicht alltägliche Möglichkeit zur Mitreise sagt der DBwV: Danke – es war uns eine besondere Ehre!

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