Hundeführer Hauptfeldwebel W. vom Kommando Spezialkräfte (KSK) nimmt mit Diensthund Diego an der Übung des taktischen freien Falls in Arizona/USA teil Foto: Bundeswehr/Jana Neumann

Hundeführer Hauptfeldwebel W. vom Kommando Spezialkräfte (KSK) nimmt mit Diensthund Diego an der Übung des taktischen freien Falls in Arizona/USA teil Foto: Bundeswehr/Jana Neumann

06.02.2018
jm

Bundesvorsitzender beim Kommando Spezialkräfte

Berlin/Calw. Es ist schon sein zehnter Besuch an der Basis, seit Oberstleutnant André Wüstner im November 2017 von der Hauptversammlung als Bundesvorsitzender bestätigt wurde: Zwei volle Tage hält sich der Verbandschef gerade beim Kommando Spezialkräfte in Calw auf.

Auf der Tagesordnung auch dieses Mal: Zuhören, Probleme samt Lösungsideen aufgreifen, aber auch Rede und Antwort stehen, wenn es um die verbandspolitische Arbeit geht. Wie alle Verbände haben auch die Spezialkräfte einen besonderen Bedarf, der selbstverständlich Berücksichtigung findet. Oberstleutnant Wüstner kennt viele der Kameraden in Calw aus Ausbildung, Übung oder Einsatz persönlich.

Schon in der Vergangenheit konnten Kernforderungen wie bestimmte Zulagenerhöhungen, optimierte Ausrüstung oder die bessere Absicherung bei Tod und Verwundung erfolgreich umgesetzt werden. Jetzt geht es beispielsweise darum, Verbesserungen bei Themen wie „Familientherapien“ nach Traumatisierung oder Versorgungslücken nach Ausscheiden aus dem Dienst zu erreichen. Aber natürlich noch um viel mehr auch mit Bezug zu den Rahmenbedingungen des KSK.

Oberstleutnant Wüstner zeigte sich in Gesprächen mit dem Kommandeur des KSK, Brigadegeneral Alexander Sollfrank, und den Mitgliedern vor Ort zuversichtlich: Es sei gelungen, Politik zu sensibilisieren und so dazu beizutragen, dass diese Themen Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden haben. Klar: Noch steht der Mitgliederentscheid der SPD aus, unterschrieben ist auch noch nichts – aber ein wesentlicher Schritt ist schon einmal getan, auch wenn es danach noch um die Schwierigkeiten der Realisierung geht!

Zufrieden mit der verbandspolitischen Arbeit zeigte sich auch unser Kameradschaftsvorsitzender im KSK und verwies auf den hohen Organisationsgrad im Kommando. Dazu tragen Rechtsberatung, Rechtsschutz und Diensthaftpflichtversicherung ebenso bei wie eine klare und basisorientierte Arbeit in Berlin.

Ein Spieß aus dem Kommando brachte es auf den Punkt: „Der DBwV ist in jeder Hinsicht auch für die Mitglieder in Calw da: hier im Schwarzwald, im Einsatz und im Berliner Politikbetrieb. Und dort ist der Verband selbst eine ´Spezialkraft´- sonst hätte er in den vergangenen Jahren nicht so viel für uns auf den Weg gebracht. Ich nenne nur die Einsatzversorgungsgesetzgebung als eines von vielen Beispielen.“
Eine Grundvoraussetzung für diese Erfolge ist der Dialog: Für einen guten Berufsverband ist es einfach elementar, unmittelbar mit den Mitgliedern zu sprechen.

Sicher: Durch unsere Verbandsstruktur, durch die Einbindung der Beteiligungsgremien und das Aufwachsen von Beschlüssen zur Hauptversammlung sind wir besser aufgestellt als vergleichbare Organisationen. Dennoch ist der Einblick in den vielfältigen Truppenalltag unverzichtbar. Alle Bundesvorstands- und Landesvorstandsmitglieder kennen die Bedeutung des unmittelbaren Austauschs im jeweiligen Standort.

Weil das so ist, sind wir sicher: Gemeinsam werden wir noch weit kommen! Das Wort ‚Aufgeben‘ gibt es bei uns nicht. Der Bundesvorsitzende folgt ebenso wie unsere Mitglieder aus Calw dem Satz des legendären Muhammad Ali: „Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen!“

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